Regensburg: Eltern unter Drogeneinfluss – Vater verhaftet, Baby in Obhut genommen
In der Montagnacht, 17. März 2025, hat eine Reisende am Hauptbahnhof Regensburg die berauscht wirkenden Eltern eines Babys bemerkt und die Bundespolizei alarmiert. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 38-jährige Vater per Haftbefehl gesucht wurde. Das Jugendamt Regensburg nahm das neun Monate alte Kind in Obhut.
Gegen 22:50 Uhr meldete eine Zeugin zwei auffällige Personen mit einem Kinderwagen in der Haupthalle des Hauptbahnhofs. Eine Bundespolizeistreife traf kurz darauf auf die Eltern und das Kind. Der Vater gab an, keinen Ausweis dabei zu haben und nannte einen falschen Namen. Schließlich räumte er ein, etwa drei Stunden zuvor Kokain konsumiert zu haben.
Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine benutzte Spritze bei ihm. In der Handtasche der 40-jährigen Mutter entdeckten sie seinen tatsächlichen Ausweis, der auf einen anderen Namen ausgestellt war. Eine Überprüfung ergab, dass gegen den Mann ein Haftbefehl wegen eines besonders schweren Diebstahls vorlag. Er hätte bereits eine drei Monate lange Krisenintervention in einer Entziehungsanstalt antreten müssen.
Mutter desorientiert – Kind in Obhut genommen
Die Mutter wirkte desorientiert und musste sich übergeben. Ein alarmierter Rettungswagen untersuchte sie und das Kind, doch sie lehnte einen Transport ins Krankenhaus ab. Aufgrund des verwahrlosten Zustands der Eltern und des Babys wurde das Jugendamt Regensburg informiert, das den Jungen in Obhut nahm.
Vater in Bezirksklinikum eingeliefert
Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Mutter entlassen. Der 38-Jährige wurde am nächsten Tag in das Bezirksklinikum Mainkofen gebracht. Zudem wurde er wegen falscher Namensangabe angezeigt.