
Bundesweit sechs Drohungen gegen Schulen und ZDF
Regensburg: Entwarnung nach Bombendrohung an Bischof Manfred Müller Schule
Heute Früh hat es wegen einer Bombendrohung einen Polizeieinsatz an einer Grund- und Mittelschule im Regensburger Westen gegeben. Die Polizei konnte Entwarnung geben.
Update
Die Polizei hat Entwarnung gegeben: an der Bischof Manfred Müller Schule wurde keine Bombe gefunden.
Auch an zwei Schulen in Cham konnten waren Bombendrohungen eingegangen. Auch hier konnten die Ermittler keine verdächtigen Gegenstände feststellen.
Polizeimeldung
Am heutigen Montag, den 23. Oktober 2023, kurz nach 8:00 Uhr wurde der Polizei eine Bombendrohung an einer Schule am Weinweg in Regensburg bekannt.
Zur Sicherheit der Schüler wurden deshalb bereits zum Schulbeginn alle Schüler durch die Lehrkräfte an eine andere Örtlichkeit gebracht. Mehrere Einsatzkräfte der Polizei suchten mit Sprengstoffhunden die Schule ab. Verdächtige Gegenstände konnten hierbei nicht aufgefunden werden. Durch die Schule wurde der Regelschulbetrieb für den heutigen Tag eingestellt.
Die Regensburger Polizei ermittelt nun die Hintergründe zu dem Vorfall.
Erstinformationen
Eine Bombendrohung an der Bischof Manfred Müller Schule im Westen von Regensburg sorgte am Montagmorgen für einen Polizeieinsatz. Die Privatschule im Weinweg wurde geräumt und die Polizisten überprüfen mit Spürhunden die Schule. Die rund 400 Schüler wurden vorübergehend in einer anderen Schule untergebracht.
Die Bombendrohung ist laut Polizeisprecher per E-Mail bei der Schule eingegangen. Der Inhalt sowie die Hintergründe sind noch nicht bekannt.
Die Ermittler prüfen gerade, ob die Mail zurückverfolgt werden kann. Wie dpa berichtet, sind mehrere Bombendrohungen an Schulen, unter anderem in Solingen, Erfurt und Augsburg sowie beim ZDF eingegangen. Für das Fernsehstudio und die Schule in Augsburg gibt es mittlerweile Entwarnung.
JM
Bombendrohungen an mehreren Schulen – Auch ZDF betroffen
Bei mindestens sechs Schulen in Deutschland sind am Montag Bombendrohungen eingegangen. Betroffen waren Schulen in den bayerischen Städten Augsburg und Regensburg, Karlsruhe und Mannheim in Baden-Württemberg, Solingen in Nordrhein-Westfalen sowie in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Für Hunderte Schülerinnen und Schüler fiel zu Wochenbeginn der Unterricht aus. Auch gegen das ZDF in Mainz wurde eine Bombendrohung ausgesprochen. Dort konnte wenig später Entwarnung gegeben werden – ebenso wie an den meisten Schulen.
Die Hintergründe sind am Mittag noch unklar gewesen. Die Polizei war in den betroffenen Schulen mit einem Großaufgebot im Einsatz. Einige Schulen wurden mit Spürhunden durchsucht und Schüler evakuiert oder erst gar nicht auf das Schulgelände gelassen. Dabei seien keine verdächtigen Gegenstände entdeckt worden, sagte etwa eine Sprecherin der Polizei in Solingen. Es wurde ermittelt.
In Erfurt ging die Drohung nach Polizei-Angaben per E-Mail ein. Auch in Regensburg und Augsburg sei dies der Fall gewesen, teilten die Behörden mit. An beiden Schulen in Bayern und auch in Karlsruhe hieß es am Mittag allerdings bereits: Entwarnung. Die Bedrohungslage an einer Solinger Schule sei der Polizei von Verantwortlichen der Schule gemeldet worden, hieß es.
Beim ZDF waren wegen der Bombendrohung mehrere Gebäude auf dem Gelände im Stadtteil Lerchenberg geräumt worden, darunter auch das Sendebetriebsgebäude und das Hochhaus, in dem die Verwaltung des Senders sitzt.
Insgesamt rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Senders, die zwischenzeitlich ihre Arbeitsplätze verlassen mussten, konnten nach der Entwarnung wieder zurück an ihre Arbeitsplätze.
dpa