Matthias Feuerer

Nibelungenbrücke Regensburg: Erster Bauabschnitt fertig - 600 Autofahrer verwarnt

Laut Stadt Regensburg kann der erste Bauabschnitt bei der Sanierung der Nibelungenbrücke planmäßig zu Ende gehen. Die Arbeiten können in Fahrtrichtung Nord, also Stadtauswärts, heute (Freitag, 11. August) fertiggestellt werden.

Die Fahrbahn kann dann schrittweise wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Stadt teilt mit, dass die Bauarbeiten vor allem aufgrund des schlechten Wetters nicht ganz planmäßig gelaufen sind. Außerdem habe es zahlreiche Falschfahrer gegeben, die trotz Sperre die Baustelle stadtauswärts passiert haben. Diese hätten nicht nur für Verzögerungen gesorgt, sondern auch die Bauarbeiter gefährdet.

 

Rund 600 Verwarnungen

Die Polizeiinspektion Regensburg Süd bestätigt gegenüber TVA, dass es in den vergangenen zwei Wochen ca. 600 Verwarnungen gegeben habe. Bereits nach wenigen Tagen waren es 300 gewesen, also hat zumindest die Frequenz der Verstöße im Laufe der Zeit abgenommen. Trotzdem, berichtet ein Polizeisprecher, habe es bis zuletzt Falschfahrer gegeben. In der Regel mussten die Autofahrer 50 Euro für einen Verstoß zahlen.

Ab 21. August startet der zweite Bauabschnitt, dann wird die Fahrtrichtung stadteinwärts für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Bedeutet: Autos dürfen nicht an der Baustelle vorbeifahren. Busse hingegen schon. Auch der Rettungsdienst, sowie Fußgänger und Radfahrer dürfen stadteinwärts über die Brücke.

Auch während des zweiten Bauabschnitts wird die PI Regensburg Süd an der Baustelle präsent sein und kontrollieren.

MF

 

 

Die Pressemitteilung der Stadt Regensburg

 

Ende Juli startete die Sanierung der Fahrbahn auf der Nibelungenbrücke. Aufgrund der vorhandenen Schadensbildung waren kleinflächige Reparaturen nicht mehr zielführend. Bei der nun laufenden Sanierung der Fahrbahn ist jede Fahrtrichtung abwechselnd für je zwei Wochen für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.

 

Erster Bauabschnitt planmäßig abgeschlossen
Am Freitag, 11. August 2023, können die Arbeiten im ersten Bauabschnitt stadtauswärts in Fahrtrichtung Nord fertiggestellt und die Strecke sukzessive wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Die Bauarbeiten verliefen vor allem aufgrund der schlechten Witterung nicht ganz planmäßig. So mussten auch am Samstag Arbeiten ausgeführt werden. Zudem beeinträchtigten Falschfahrer die Arbeiten nicht nur zeitlich, sondern sorgten auch für zusätzlichen Aufwand. Nicht zuletzt wurde durch den zusätzlichen Verkehr das Baustellenpersonal gefährdet. Durch flexibles Handeln, überschneidendes Eintakten verschiedener Gewerke und Verstärkung des Baustellenpersonals konnte das Zeitfenster für den ersten Bauabschnitt dennoch eingehalten werden.

Die Verkehrssicherung und die Umleitungsbeschilderung werden Schritt für Schritt abgebaut und die Fahrbahnen stadtauswärts werden zum Wochenende hin spurenweise freigegeben.

In den folgenden Tagen, bis einschließlich 20. August 2023, sind beide Fahrtrichtungen uneingeschränkt nutzbar.

 

Zweiter Bauabschnitt startet am 21. August 2023
Wie geplant werden im Zeitraum von Montag, 21. August 2023, bis voraussichtlich Freitag, 1. September 2023, in einem zweiten Bauabschnitt die Fahrbahnen stadteinwärts in Fahrtrichtung Süd saniert und damit für den motorisierten Individualverkehr voll gesperrt. Letzte Abfahrtsmöglichkeit ist die Holzgartenstraße. Der Untere Wöhrd ist über die fertiggestellten Flächen Rampenabfahrt Ost und somit nur aus südlicher Richtung zu erreichen. Die Anlieger wurden durch eine Postwurfsendung informiert.

 

Rettungsdienst, Busse, Geh- und Radverkehr
Die Durchfahrt für Linienbusse und Rettungsdienste durch den jeweils gesperrten Bereich wird sichergestellt. Weitere Informationen zum Busverkehr gibt es unter www.rvv.de.
Der Geh- und Radverkehr kann die Brücke auch während der gesamten Bauzeit passieren.

 

Umleitung
Die Umleitungsstrecke in Fahrtrichtung Süden führt in den letzten beiden Augustwochen über die Walhalla Allee, den Odessa-Ring, die Straubinger Straße und die Adolf-Schmetzer-Straße.

Die Baumaßnahme wird in möglichst kurzer Zeit zur verkehrsärmsten Ferienzeit abgewickelt. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, Umfahrungsmöglichkeiten beziehungsweise den ÖPNV oder das Fahrrad zu nutzen.

Die Stadt bittet für die entstehenden Verkehrsbehinderungen und Beeinträchtigungen um Verständnis. Aufgrund der Erfahrungen während des ersten Bauabschnitts bittet die Stadt die Verkehrsteilnehmer zudem darum, die Beschilderung bzw. Absperrungen zu beachten und die Umleitungsstrecke zu nutzen. Unabhängig davon, dass bei entsprechenden Kontrollen bei Missachtung ein Bußgeld fällig wird, werden die Arbeiten beeinträchtigt und das Baustellenpersonal gefährdet.

Weitere Informationen gibt es unter: www.regensburg.de//tiefbauamt/aktuelle-massnahmen/sanierung-nibelungenbruecke

Pressemitteilung Stadt Regensburg

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