Regensburg: Springbrunnen am Bismarckplatz ab sofort wieder in Betrieb
Die Sanierungsarbeiten sind beendet - das Wasser im Brunnen im Bismarckplatz kann wieder sprudeln.
Der im Jahre 1980/81 erbaute südliche Springbrunnen am Bismarckplatz zeigte erhebliche Schäden an der Abdichtung, Verrohrung, Elektrik und des Pflasterbelages auf. Die auf dem Granitstein-/ Mosaikpflaster aufgebrachte Abdichtung löste sich infolge ausdiffundierender Feuchtigkeit großflächig ab. Ein erneutes Überarbeiten der bestehenden Abdichtung war nicht mehr möglich und auf lange Sicht gesehen nicht zielführend.Der Fugen- und Bettungsmörtel war im Laufe der Jahre mürbe geworden. Einbauleuchten waren teilweise beschädigt, eine Entwässerung der Einbautöpfe ist nicht mehr möglich. Ebenso war die Isolation der Leitungen mangelhaft, so dass es immer wieder zu Ausfällen der Elektrik kam. Außerdem war die Spannung der Leuchten von 230 Volt nach geltenden Regeln der Technik nicht mehr zulässig.
Das Brunnenbecken des vielbesuchten „Brunnen am Bismarckplatz“ wurde daher durch die Sanierung wieder in seinen Ursprung zurückversetzt werden. Die Abdichtungsebene wurde unter dem Bettungsmörtel angeordnet, so dass durch den wieder sichtbar verlegten Granitsteinpflasterbelag das Gesamtbild aufgewertet werden konnte.
Der Brunnen ist ab sofort wieder in Betrieb.
Die Gesamtkosten betragen rund 200.000 Euro. Diese Maßnahme wurde im Anfang 2022 kurzfristig in das Förderprogramm „EU-Innenstadt-Förderinitiative REACT-EU“ aufgenommen. Um die Fördersumme zu erhalten, muss das Projekt bis zum 30. Juni 2023 baulich fertiggestellt und abgerechnet sein.
Bürgermeister Ludwig Artinger und Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann freuen sich, dass der Brunnen nach einer Bauzeit von rund zehn Monaten, einschließlich Unterbrechungen aufgrund von Lieferengpässen bezüglich technischer Bauteile und einer temperaturbedingten Winterpause, wieder in Betrieb genommen werden kann. Der Brunnen ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt, sondern das Wasserelement dient auch der Kühlung im Sommer und ist ein wichtiger Baustein im kommunalen Hitzemanagement.
