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Start des 9-Euro-Tickets: Fast 20.000 Tickets beim RVV verkauft

 

In der Woche vor Start des bundesweit gültigen 9-Euro-Tickets ist das Interesse der Menschen auch im Regensburger Verkehrsverbund spürbar. Im Vorverkauf wurden innerhalb einer Woche fast 20.000 Aktionstickets über das RVV-Kundenzentrum, die Vorverkaufsstellen und die App ausgegeben.

 

„Neukunden, die mit einem 9-Euro-Ticket auf den ÖPNV umsteigen und die Fahrt mit Bussen und Bahnen ausprobieren möchten, empfehlen wir den Ticketkauf über die RVV-App. Nachdem die aktuelle App-Version auf dem Handy installiert und die Bezahlinformationen hinterlegt sind, kann das bundesweit im Nahverkehr gültige 9-Euro-Ticket für Juni, Juli oder August 2022 digital gekauft werden“, so RVV-Geschäftsführer, Kai Müller-Eberstein.

 

Start des Tickets verlief reibungslos

Der Start des 9Euro-Tickets ist im Nahverkehr der Deutschen Bahn nach Unternehmensangaben weitgehend reibungslos verlaufen. «Der Blick auf die Betriebslage zeigt, es war ein ruhiger Start», sagte ein Bahnsprecher am Mittwochmorgen in Berlin. «Die Züge waren nicht übermäßig stark belegt, aber heute ist eben auch ein ganz normaler Arbeitstag.»

Es bleibe abzuwarten, wie sich die Nachfrage über die kommenden Feiertage entwickle. «Zu Pfingsten sind die Züge ohnehin gut gefüllt bei schönem Wetter», betonte der Sprecher. «Das wird sicher eine Herausforderung sein für die Verkehrsunternehmen in Deutschland.»

 

Für 9 Euro durch ganz Deutschland

Seit diesem Mittwoch können Fahrgäste mit dem 9EuroTicket im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) durch ganz Deutschland fahren. Das Sonderticket ist für die Monate Juni, Juli und August erhältlich und soll zum einen Verbraucherinnen und Verbraucher angesichts steigender Preise finanziell entlasten.

Zum anderen gilt das Ticket auch als ein Versuch, mehr Fahrgäste für den ÖPNV dauerhaft zu begeistern.

Das Ticket gilt nicht in Fernzügen oder Fernbussen. Abonnenten und Jahreskarteninhaber sollen entsprechende Erstattungen erhalten. Der Bund stellt den Ländern unter anderem 2,5 Milliarden Euro bereit, um Einnahmeausfälle der Verkehrsanbieter auszugleichen.

 

RVV / dpa / MB

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