Regensburg: Nach Schwarzfahrt in Gefängnis
Am Freitagabend (21. Januar) hat ein Zugbegleiter im Zug von Nürnberg nach Regensburg einen Ungarn beim Schwarzfahren erwischt. Die herbeigeeilte Bundespolizeistreife stellte bei der Überprüfung des 33-Jährigen fest, dass die ungarischen Behörden mit einem Europäischen Haftbefehl nach dem Mann suchten.
Gegen 18.30 Uhr informierte der Zugbegleiter eines Fernreisezuges von Nürnberg nach Regensburg das Bundespolizeirevier Regensburg über eine Person ohne erforderlichen Fahrschein. Eine Bundespolizeistreife unterzog den beim Schwarzfahren ertappten Ungarn bei der Ankunft des Zuges in Regensburg einer Kontrolle. Dabei stellten die Beamten fest, dass die ungarischen Behörden nach dem 33-Jährigen mit einem Haftbefehl zum Zwecke der Auslieferung fahndeten. Der Mann war in Ungarn wegen „Rowdytum“ polizeilich in Erscheinung getreten. Ein Zeuge hatte den 33-Jährigen dabei beobachtet, wie er alkoholisiert in ein Haus eingestiegen war. Die Bundespolizisten vollstreckten den Haftbefehl.
Das Bundespolizeirevier Regensburg hat Ermittlungen wegen Erschleichens von Leistungen aufgenommen. Ein Richter am Amtsgericht Regensburg stimmte der vereinfachten Auslieferung zu und erließ eine Festhalteanordnung. Die Bundespolizisten lieferten den Mann in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.
Bundespolizei Waldmünchen/MB