
Regensburg: Zigarettenautomaten gesprengt – Tatverdächtiger wird wenige Tage später erneut straffällig
In der Nacht auf Samstag, den 22. März, wurden in Regensburg zwei Zigarettenautomaten mit Sprengstoff gewaltsam geöffnet. Zwei Jugendliche gerieten ins Visier der Ermittlungen – einer von ihnen fiel nur wenige Tage später erneut durch ein Raubdelikt an einer Bushaltestelle auf.
Zwei Automaten in kurzer Zeit gesprengt
Gegen 23:30 Uhr explodierte der erste Zigarettenautomat in der Humboldstraße, etwa 30 Minuten später kam es zu einer weiteren Explosion in der Prinz-Ludwig-Straße. Die Täter wollten offenbar an die Zigaretten im Inneren gelangen. Nach dem zweiten Vorfall beobachteten Zeugen zwei Jugendliche, die in der Nähe des Tatorts von der Polizei aufgegriffen wurden.
Die beiden Jugendlichen wurden vorläufig festgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen übergab man sie ihren Eltern. Ob sie tatsächlich für beide Sprengungen der Zigarettenautomaten verantwortlich sind, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei Regensburg.
Rucksackraub an Bushaltestelle am Weinweg
Nur wenige Tage nach dem nächtlichen Geschehen wurde einer der beiden Jugendlichen erneut auffällig: Am Dienstag, 26. März, versuchte er am Nachmittag an einer Bushaltestelle im Weinweg, einem über 40-jährigen hörgeschädigten Mann den Rucksack zu rauben. Nachdem der Jugendliche den Mann offenbar erfolglos angesprochen hatte, entriss er ihm plötzlich den Rucksack.
Der Geschädigte bat Passanten um Hilfe, woraufhin der Täter den Rucksack fallen ließ und in einen Bus stieg. Dort konnte er von der Polizei gestellt und vorläufig festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Regensburg entschied am folgenden Tag, die Festnahme nicht weiter aufrechtzuerhalten.
PP Oberpfalz/LB