Regensburg: Bedrohung mit Waffe und Heroinfund nach Polizeieinsatz
Nach einer Bedrohung mit mutmaßlicher Schusswaffe am Regensburger Hauptbahnhof nimmt die Polizei drei Männer fest. Bei der Durchsuchung einer Wohnung finden die Beamten eine größere Menge Heroin. Die Ermittlungen laufen.
Ein Vorfall am Hauptbahnhof Regensburg hat am Mittwoch einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Mann bedrohte einen Mitarbeiter mit einer mutmaßlichen Schusswaffe – wenig später stellte die Polizei in einer Wohnung in Stadtamhof eine nicht geringe Menge Heroin sicher.
Bedrohung am Hauptbahnhof löst Einsatz aus
Am 2. April gegen 11:45 Uhr kam es im Bereich der Sanifair-Toiletten am Regensburger Hauptbahnhof zu einer Bedrohungslage. Ein bislang unbekannter Mann soll dabei einen Mitarbeiter mit einer Schusswaffe bedroht haben. Anschließend flüchtete der Täter als Beifahrer in einem schwarzen BMW. Eine Zeugenaussage half der Polizei, den Tatverdächtigen sowie das Fluchtfahrzeug zu identifizieren.
Spezialkräfte nehmen drei Männer fest
Noch am selben Tag gegen 16:30 Uhr konnte die Polizei drei Männer in einer Wohnung im Stadtteil Stadtamhof festnehmen. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft Regensburg beim Ermittlungsrichter einen Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Die vermeintliche Tatwaffe wurde nicht gefunden – dafür aber eine größere Menge Heroin.
Ermittlungen wegen Drogen und Bedrohung
Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt nun wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen die drei Männer. Die Polizeiinspektion Regensburg Süd führt zudem Ermittlungen wegen des Bedrohungsdelikts am Hauptbahnhof. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle drei Männer vorerst wieder entlassen. Die Hintergründe der Tat und mögliche weitere Beteiligte sind weiterhin unklar.
