München: CSU zieht mit 44 Abgeordneten in den Bundestag ein – Drei Wahlkreissieger gehen leer aus
Die CSU stellt im neuen Bundestag 44 Abgeordnete, wie die Bundeswahlleiterin mitteilte. Aufgrund des geänderten Wahlrechts kommen jedoch drei Direktkandidaten nicht ins Parlament, obwohl sie in ihren Wahlkreisen die meisten Erststimmen erhielten. Ihr landesweites Abschneiden war im Vergleich jedoch zu schwach.
Durch die Reform des Wahlrechts ist die Gesamtzahl der Abgeordneten begrenzt, sodass nicht alle direkt gewählten Kandidaten automatisch in den Bundestag einziehen. In Bayern betrifft dies nun drei CSU-Politiker, die zwar ihre Wahlkreise gewannen, aber im Vergleich zu anderen CSU-Direktkandidaten schlechter abschnitten.
CSU bleibt starke Kraft in Bayern
Mit insgesamt 44 Abgeordneten bleibt die CSU eine einflussreiche Kraft im Bundestag. Dennoch zeigt sich, dass das neue Wahlrecht zu Veränderungen führt, die direkte Wahlsiege nicht mehr automatisch mit einem Sitz im Parlament belohnen.