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Regensburg: Smarte Straßenbeleuchtung im Dörnberg-Viertel gestartet
In Regensburg wird im Dörnberg-Viertel eine neue Form der Straßenbeleuchtung getestet: Die Lampen leuchten nur dann heller, wenn tatsächlich jemand vorbeigeht. Das Projekt namens „Smart Dynamic Public Lighting“ setzt auf künstliche Intelligenz und soll Energie sparen sowie die Umwelt schonen. Der Testlauf ist auf ein Jahr angelegt.
Straßenbeleuchtung reagiert auf Bewegung
Während in vielen Städten Geh- und Radwege dauerhaft beleuchtet werden – unabhängig davon, ob sich dort Menschen aufhalten oder nicht –, geht die Stadt Regensburg nun einen anderen Weg. Im Dörnberg-Viertel ist ein neues System installiert worden, bei dem sich die Lichtintensität an die Nutzung anpasst: Sobald eine Person erkannt wird, wird der Weg heller ausgeleuchtet. Entfernt sich die Person wieder, dimmt das Licht langsam herunter.
Im Zeitraffer lässt sich der Effekt gut beobachten: Die Straßenbeleuchtung wird schrittweise heller, sobald jemand den Weg entlanggeht, und danach wieder dunkler.
20 Laternen im Reallabor umgerüstet
Für den einjährigen Probebetrieb wurden im Dörnberg-Viertel insgesamt 20 Straßenlaternen umgerüstet. Das Projekt wird von mehreren Partnern umgesetzt: dem Cluster Mobility & Logistics an der TechBase Regensburg, der Firma sdp GmbH sowie dem Garten- und Tiefbauamt der Stadt Regensburg. Gemeinsam wurde das Dörnberg-Viertel als Ort für das sogenannte Reallabor ausgewählt.
KI-Kamerasystem erkennt Bewegungen
Technisch basiert das System auf einem Kamerasystem, das mit künstlicher Intelligenz arbeitet. Für den Test wurden lediglich die Köpfe der Laternen ausgetauscht, die Masten blieben erhalten. Zusätzlich zur Stromversorgung sind die neuen Lampenköpfe mit einem Solarpanel und einem Akku ausgestattet.
Im Normalbetrieb liegt die Grundhelligkeit bei etwa 12 Prozent der maximal möglichen Lichtleistung. Sobald sich eine Person nähert, wird die Leuchte auf rund 65 Prozent hochgedimmt.
Energieeffizienz trifft auf Sicherheit
Die smarte Straßenbeleuchtung im Dörnberg-Viertel vereint Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit und Sicherheit im öffentlichen Raum. Ziel des einjährigen Tests ist es, zu überprüfen, ob das System auch künftig in anderen Teilen der Stadt Regensburg eingesetzt werden könnte.