„Ich bin Mama eines besonderen Kindes“,
sagt Karina Kleinert. Ihre fünfjährige Tochter Laniya hat eine extrem seltene Genmutation und erhält am Pater-Rupert-Mayer-Zentrum (PRMZ) der KJF Regensburg individuelle, auf ihre Bedürfnisse angepasste Förderung. Zunächst besuchte sie eine reguläre Kinderkrippe mit Inklusionsassistenz. Schnell wurde klar, dass sie einen höheren Förderbedarf hat, dem die Einrichtung nicht gerecht werden konnte.
„Meine Tochter kommuniziert non-verbal mit Gebärdensprache. Das hat aber in der Kinderkrippe nicht gut funktioniert. Laniya war frustriert, weil niemand sie verstanden hat, und das hat sich in autoagressivem Verhalten geäußert.“
Im September 2024 wechselte Laniya ans Pater-Rupert-Mayer-Zentrum.
„Seitdem geht es ihr deutlich besser: Sie macht riesige Fortschritte in ihrer Entwicklung – es ist gigantisch“,
berichtet Karina Kleinert.
„Man spürt, dass sich die Menschen, die hier arbeiten, bewusst dafür entschieden haben, Kinder mit Behinderung zu fördern. In den Kindern steckt so viel Potenzial und wenn man weiß, wie man es aus ihnen herauskitzelt, dann macht das einen gewaltigen Unterschied.“
Ein weiterer Vorteil des Förderzentrums: Alle Therapien, die Laniya benötigt, finden unter einem Dach und während ihres regulären Aufenthalts statt – eine enorme Zeitersparnis. Vorher war der Alltag der Familie sehr eng durchgetaktet: viele Arzttermine, Physiotherapie, Logopädie, Hörfrühförderung.
„Man will natürlich das Beste für sein Kind, aber das war eine große Herausforderung, ich stand kurz vor einem Burnout“, erinnert sich Karina Kleinert. „Weil meine Tochter im PRMZ so vollumfänglich unterstützt wird, habe ich endlich Zeit, um einfach nur Mama zu sein und unbeschwerte Momente mit meinem Kind zu genießen. Das wäre ohne die Fachkräfte, die hier arbeiten, nicht möglich.“
Seit 1979 bildet die staatlich anerkannte Fachschule für Heilerziehungspflege Abensberg (HEP) der KJF Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger aus. Sie sind wichtige Fachkräfte für Teilhabe und Inklusion. Sie begleiten Menschen – wie beispielsweise Laniya – die sich in behindernden Lebenssituationen befinden und die hierfür in einem oder mehreren Lebensbereichen gezielte professionelle Unterstützungsleistung benötigen. Schulleiterin Elke Babel nimmt mit ihren Schülerinnen und Schülern gerne an der Aktionswoche teil. Die angehenden Fachkräfte Evelin, Finn und Sylwia äußern sich zur Relevanz ihres zukünftigen Berufes mit Statements auf Instagram. Sie wollen ein Zeichen setzen und die Gesellschaft für das Thema sensibilisieren. Die Schulleiterin ist zudem überzeugt:
„Professionelle Hilfeangebote lassen sich nicht durch Ehrenamt ersetzen. Beides hat seine Berechtigung, jedoch unterschiedliche Aufträge und Ziele. Wenn wir als Gesellschaft Inklusion ernst nehmen und diese auch leben wollen, müssen wir einen Blick auf Menschen haben, die sich nicht immer lautstark für ihre Situation und ihre Bedürfnisse einsetzen können. Wir müssen Menschen mit Beeinträchtigungen und jungen Menschen eine Stimme geben und ihnen einen selbstverständlichen Platz in der Gesellschaft ermöglichen. Fachkräfte wirken durch ihre professionelle Arbeit Benachteiligungen entgegen.“
Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung – darunter der Bundesverband anthroposophisches Sozialwesen e. V., der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V. (bvkm), die Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V., Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e. V. (CBP) und der evangelische Bundesfachverband für Teilhabe (BeB) – sowie die BAG HEP rufen zu einer bundesweiten Aktionswoche vom 31. März bis 4. April 2025 auf. Unter dem Motto #OhneFachkräfteKeineTeilhabe und dem #AktionstagHEP wird die unverzichtbare Rolle von Fachkräften in
KJF / Sebastian Schmid/Olga Arnstein
]]>Gegen 04:20 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei Cham eine Auseinandersetzung mit Handgreiflichkeiten zwischen einem Pärchen am Vorplatz des Chamer Bahnhofs. Die Streife traf vor Ort auf einen 28-jährigen Staatsangehörigen und dessen 23-jährige Lebensgefährtin.
Im Rahmen der ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann seine Partnerin heftig geohrfeigt und anschließend an den Haaren gezogen hatte. Die Frau wurde dabei leicht verletzt.
Als die Beamten die Identität des Mannes feststellen wollten, reagierte dieser aggressiv. Er wehrte sich heftig, schlug in Richtung der Polizisten und trat im weiteren Verlauf auch gegen die Tür des Streifenwagens. Verletzt wurde dabei niemand, auch entstand kein Sachschaden.
Der 28-Jährige wurde zur Polizeiinspektion Cham gebracht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Die weiteren Maßnahmen fanden ebenfalls in Cham statt. Anschließend wurden beide Personen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder entlassen.
Die Polizei Cham ermittelt nun wegen des Verdachts der Körperverletzung sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
PI Cham
]]>Gegen 23.40 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr Cham zu dem Mehrfamilienhaus gerufen. Im Technikraum im Erdgeschoss war es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr drangen in das Gebäude ein und konnten alle zehn Bewohnerinnen und Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Die geretteten Personen wurden vom Rettungsdienst medizinisch versorgt. Laut aktuellem Stand zogen sie sich nur leichte Verletzungen zu.
Der durch den Ruß verursachte Sachschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Die Polizei Cham hat die Ermittlungen am Brandort aufgenommen und wird dabei von einem Brandermittler der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unterstützt. Zur genauen Brandursache liegen bislang noch keine Erkenntnisse vor. Weitere Untersuchungen sind erforderlich.
PI Cham
]]>Ein großer Teil der Fördermittel geht an Projekte in Stadt und Landkreis Regensburg. Der Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt (FREIE WÄHLER) freut sich über die 853.600 Euro, die in seine Heimatregion fließen. Besonders hohe Fördersummen erhalten:
Auch weitere Theater- und Museumsprojekte sowie das Internationale Festival fotografischer Bilder in Regensburg werden unterstützt. Landtagsabgeordneter Jürgen Eberwein lobt das Förderprogramm als einmaliges Instrument der Kulturförderung in Deutschland.
Der Regensburger Landtagsabgeordnete Patrick Grossmann (CSU) begrüßt die Förderung des Stadtarchivs Wörth besonders: Als Mitglied des Haushaltsausschusses begleitete er das Projekt von Beginn an. Das Archiv entsteht im Untergeschoss eines geplanten Kinderhauses in der Siedlung Schwarzer Helm. Baubeginn soll im Sommer 2025 sein.
Im Landkreis Cham freut sich der Landtagsabgeordneter Julian Preidl (CSU) über gute Nachrichten: Insgesamt fließen fast 125.000 Euro in regionale Museen und Kultureinrichtungen. Die Fördersummen im Überblick:
Preidl betont die Bedeutung dieser Einrichtungen für das kulturelle Selbstverständnis der Region: „Sie zeigen uns, wo wir herkommen (…) aber auch, wo wir hinwollen.“ Er macht sich besonders für die Unterstützung auch kleinerer Initiativen stark, die Kultur in die Fläche bringen.
Der Kulturfonds Bayern deckt eine breite Palette kultureller Bereiche ab – von Laienmusik, zeitgenössischer Kunst und Museumsarbeit über Literatur, Theater, Musikfestivals bis hin zur Digitalisierung von Archivbeständen. 2025 wurden alle 131 Anträge bewilligt, das gesamte Verfahren lief erstmals vollständig digital. Entscheidungen über Förderbeträge über 25.000 Euro traf der Ministerrat unter Einbindung der zuständigen Ausschüsse, kleinere Summen wurden direkt vom Wissenschaftsministerium bewilligt.
Kunstminister Markus Blume (CSU) ruft kulturelle Träger in ganz Bayern dazu auf, bis 1. Oktober 2025 Anträge für die nächste Förderrunde zu stellen.
„Mit dem Kulturfonds fördern wir die kulturelle Vielfalt in ganz Bayern und geben innovativen Ideen den nötigen Anschub – ein Erfolgsmodell seit 1996!“
Ziel sei es, weiterhin kulturelle Vielfalt zu ermöglichen und innovative Projekte im ganzen Freistaat zu fördern.
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst/ MdL Tobias Gotthardt (FREIE WÄHLER) / MdL Patrick Grossmann (CSU) / MdL Julian Preidl (CSU)/ MdL Jürgen Eberwein (CSU)
]]>Der Workshop wird durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus gefördert und ist Teil der neuen Vereins- und Ehrenamtsakademie, einem gemeinsamen Angebot der Ehrenamtsstelle im Landratsamt Kelheim und der Regionalen KEB im Landkreis Kelheim.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist möglich per E-Mail an anmeldung@keb-kelheim.de, telefonisch unter 09443 9282 38-0 oder direkt über die Online-Anmeldung der KEB.
Ursprünglich war die Veranstaltung als Präsenztermin im Landratsamt geplant, wurde aber aus organisatorischen Gründen ins Online-Format verlegt und leicht verkürzt. Bereits angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden rechtzeitig über die Zugangsdaten informiert.
Landratsamt Kelheim / SP
]]>Ab 18:00 Uhr begrüßen wir Sie heute im TVA Journal. Das sind unter anderem unsere Themen:
Ab 18:30 Uhr sehen Sie dann Servus TVA mit Moderatorin Steffi Birnthaler: Bockbierfest im Hotel David
Ab 18:45 Uhr läuft dann Mein Landkreis Regensburg mit Moderatorin Nina Vilsmeier. U. a. geht es um "Schulfreunde Müller" in der Grundschule Ramspau. Außerdem gibt es Veranstaltungstipps aus dem Landkreis Regensburg.