
Deutschland: Änderungen und Neuerungen für 2025
Das neue Jahr bringt zahlreiche Änderungen und neue Regelungen in Deutschland mit sich. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen, die Bürgerinnen und Bürger betreffen.
Grundsteuerreform tritt in Kraft
Ab Januar 2025 startet die Grundsteuerreform. Diese wird je nach Bundesland unterschiedlich berechnet, was zu variierenden Steuerbeträgen führt.
Echtzeitüberweisungen werden flächendeckend eingeführt
Ab dem 9. Oktober können in der gesamten Eurozone Echtzeitüberweisungen rund um die Uhr getätigt werden. Bereits ab dem 9. Januar sind Banken verpflichtet, solche Überweisungen empfangen zu können.
Änderungen im Namensrecht
Ab dem 1. Mai können Ehepartner Doppelnamen führen. Auch Kinder dürfen solche Namen erhalten, selbst wenn Eltern dies nicht festlegen.
Erhöhung des Briefportos
Das Porto für Standardbriefe steigt auf 95 Cent, weitere Sendungsarten werden ebenfalls teurer. Der Prio-Brief wird abgeschafft.
Einschränkungen bei Amalgam-Zahnfüllungen
Ab 2025 dürfen Zahnärzte keine neuen Amalgamfüllungen mehr einsetzen, außer in Ausnahmefällen. Der Export von Amalgam wird EU-weit verboten.
Strengere Vorschriften für Biomüll
Ab Mai bleiben Biotonnen bei einem Störstoffanteil von über drei Prozent ungeleert. Bei Verstößen drohen Bußgelder.
Verkleinerung des Bundestags
Die Bundestagswahl am 23. Februar wird erstmals mit einem auf 630 Sitze reduzierten Parlament stattfinden.
Neue Verdienstgrenzen ab Januar 2025
Die monatliche Verdienstgrenze für Minijobs wird auf 556 Euro festgelegt. Dies entspricht einem maximalen Jahresverdienst von 6672 Euro. Die Anpassung erfolgt im Einklang mit dem Mindestlohn, sodass Steigerungen im Mindestlohn künftig auch die Verdienstgrenze erhöhen.
Erhöhung der Renten
Zum 1. Juli erhalten Rentner voraussichtlich eine Erhöhung um 3,5 Prozent, vorbehaltlich der wirtschaftlichen Entwicklung.
Preisanstieg beim Deutschlandticket
Das Deutschlandticket wird teurer und kostet ab 2025 58 Euro pro Monat.
Digitale Passfotos
Ab Ende April müssen Passfotos für neue Ausweise und Reisepässe digital an die Bürgerämter übermittelt werden.
Neue Einkommensgrenze beim Elterngeld
Ab April wird Elterngeld nur noch an Paare mit einem gemeinsamen Jahreseinkommen von maximal 175.000 Euro gezahlt.
Elektronische Patientenakte
Ab Januar wird die elektronische Patientenakte eingeführt. In zwei Modellregionen startet das Projekt vor einer landesweiten Einführung.
Mindestlohn steigt
Der Mindestlohn erhöht sich zum Jahreswechsel auf 12,82 Euro pro Stunde, während Auszubildende mindestens 649 Euro monatlich erhalten.
Diese Änderungen betreffen viele Lebensbereiche und verdeutlichen die stetigen Anpassungen an gesetzliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland.