Mo, 14.11.2022 , 13:38 Uhr

Zwischen 5,6 und 11 Prozent mehr Lohn für bayerische Bäcker

Die Tariflöhne der 48  000 Beschäftigten im bayerischen Bäckerhandwerk steigen kräftig. Wie der Landesinnungsverband und die Gewerkschaft NGG am Montag mitteilten, bekommen Beschäftigte im Verkauf ab Januar 165 Euro mehr im Monat, alle anderen Tarifgruppen 150 Euro mehr.

Dazu kommt eine Einmalzahlung von 450 Euro netto. Damit steigen «die Löhne und Gehälter bei Fachkräften mit Berufsabschluss in der Produktion um 5,6 Prozent und im Verkauf um 7,0 Prozent», sagte der stellvertretende NGG-Landesbezirkschef Kurt Haberl. Der Tariflohn für angelerntes Personal steige sogar um bis zu 11 Prozent.

Mit einem Mindestlohn von 13 Euro pro Stunde in der untersten Tarifgruppe hebe sich die Branche auch vom gesetzlichen Mindestlohn ab, sagte Haberl. Der neue Tarifvertrag läuft vom 1. Oktober 2022 bis 30. November 2023. Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger sagte: «Trotz der extrem hohen Belastungen der Betriebe durch die Energie- und Rohstoffkosten haben wir eine tragbare Lösung finden können. Die Erhöhungen berücksichtigen die aktuelle schwierige Lage und die noch nicht absehbare weitere Entwicklung.»

dpa

Das könnte Dich auch interessieren

30.08.2024 Bayern: Antragsfrist für Hochwasser-Soforthilfen verlängert Die Antragsfrist für Hochwasser-Soforthilfen wäre eigentlich Ende August ausgelaufen. Jetzt wurde diese auf Ende September verlängert. 30.08.2024 Bayerische Staatsforsten: Bislang weniger Borkenkäferschäden Der Borkenkäfer hinterlässt Jahr für Jahr beträchtliche Schäden in Bayerns Wäldern. Heuer machte dem Schädling aber das Wetter im Frühjahr und Sommer vielerorts einen Strich durch die Rechnung. 23.08.2024 Infineon beendet langjährigen Rechtsstreit Infineon hat einen seit Jahren andauernden Rechtsstreit beigelegt. Die Einigung wird das Ergebnis des Unternehmens jedoch belasten. 21.08.2024 Auch in Hallertau: Hopfenpflanzer erwarten reiche Ernte Die Hopfenpflanzer in Deutschland blicken in diesem Jahr auf eine äußerst vielversprechende Ernte. Dank des vermehrten Regens in den vergangenen Monaten sind sowohl der Ertrag als auch die Qualität des Hopfens deutlich besser als in den letzten Jahren. Auch in der Hallertau sieht es gut aus.