Mi, 08.04.2015 , 16:37 Uhr

Zwangspause für Binnenschiffer

Die Schifffahrt in Nord- und Mittelbayern muss von Montag an eine gut zweiwöchige Pause einlegen. Grund für den Stillstand sind Bauarbeiten an den Schleusen des Mains, des Main-Donau-Kanals und der Donau. Das teilten die Wasser- und Schifffahrtsämter am Mittwoch mit.

In den 16 Tagen ist eine durchgehende Schifffahrt auf der 760 Kilometer langen Strecke vom unterfränkischen Aschaffenburg bis ins niederbayerische Passau nicht möglich. Fahrgastschiffe können dagegen auf kurzen Strecken ohne Schleusen pendeln.

Für die Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten werden die Schleusen meist trockengelegt. Für die Arbeiten an den 50 bis 80 Jahre alten Schleusen des Mains sollen etwa 3,2 Millionen Euro investiert werden. Die Instandsetzung an den Schleusen und Kanaltrogbrücken des Main-Donau-Kanals kostet 6,6 Millionen Euro. Die Bauwerke der Donau sollen für bis 1,2 Millionen Euro inspiziert und repariert werden.

Unerwartet kommt die Zwangspause für die Binnenschiffer nicht. Der Termin wird meist bereits zwei Jahre vorher mit ihnen abgestimmt.

 

dpa/lby

Das könnte Dich auch interessieren

19.07.2024 Bayern: Rund 18.300 Tonnen Spargel und 9.200 Tonnen Erdbeeren 2024 erwartet Für 2024 gibt es eine Schätzung zur Ernte von Spargel und Erdbeeren für Bayern. Gegenüber dem Vorjahr nimmt die Spargelproduktion dieses Jahr leicht ab. Die Erzeugung von Erdbeeren bleibt hingegen weit hinter den Zahlen des Vorjahres zurück. 04.06.2024 Söder: Bayern stellt 100 Millionen Euro «plus X» an Flut-Hilfen bereit Noch sind die wirtschaftlichen Schäden der Flut in Bayern nicht zu beziffern. Die Staatsregierung schnürt aber bereits ein erstes Hilfspaket. Laut Bayerns Ministerpräsident Markus Söder werden mindestens 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. 11.03.2024 Ab Dienstag: Nächster GDL-Streik angekündigt - auch bei Lufthansa Nur wenige Tage nach dem jüngsten Ausstand bei der Deutschen Bahn steht an diesem Dienstag ab 2.00 Uhr der nächste Streik der Lokführergewerkschaft GDL auf der Schiene an. Erneut soll es dann für 24 Stunden zu weitreichenden Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr kommen. Gleichzeitig hat die Kabinengewerkschaft Ufo die Flugbegleiter der Lufthansa zu Arbeitskämpfen am Dienstag und 08.02.2024 Bayern: 2023 so viele deutsche Touristen wie noch nie Erstmals seit 2019 waren die Übernachtungszahlen 2023 in Bayern wieder im dreistelligen Millionenbereich. Im vergangenen Jahr gab es so viele deutsche Touristen wie noch nie im Freistaat.