Für viele Menschen gehöre der Genuss eines guten Bieres zum Fußballschauen einfach dazu, sagte Brauerbund-Hauptgeschäftsführer Lothar Ebbertz. «Alkoholkonsum und die Teilnahme am Straßenverkehr passen dagegen eben nicht zusammen.» Die Fußball-EM beginnt am 11. Juni.
36 Menschen kamen den Angaben nach im Jahr 2020 bei alkoholbedingten Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Zwar seien die Zahlen in den vergangenen Jahren tendenziell rückläufig, sagte Peter Starnecker, Vizepräsident der Landesverkehrswacht. Jedoch seien die Folgen eines Alkoholunfalls zumeist schwerwiegend. Das gelte auch für Radfahrer.
Innenminister Joachim Herrmann (CSU) brachte das Anliegen der Initiative zum Auftakt einer Plakatkampagne in München auf den Punkt: «Wer fährt, trinkt nicht – wer trinkt, fährt nicht!» Im Juni und Juli sollen in Bayern an Land- und Bundesstraßen 1300 Plakate mit der Aufschrift «Don’t drinke and drive» vor Alkoholfahrten warnen.
dpa