Tragischer Zwischenfall heute Mittag: Zwischen Regensburg und Weiden ist ein Pferd auf ein Gleis gerannt und wurde von einem Zug erfasst. Das Tier hat den Zusammenstoß nicht überlebt, den 120 Fahrgästen ist dank Notbremsung nichts passiert. Die Bahnstrecke wurde daraufhin für rund zwei Stunden gesperrt. Die Polizei ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Vermutlich ist das Tier von einem Pferdehof entlaufen.
JM
Auf der Bahnstrecke zwischen Regensburg und Weiden i.d.OPf., nahe dem Ortsteil Mühlhof rannte am Dienstagmittag, 04.01.2022 gegen 12.25 Uhr ein Pferd ohne Reiter auf das Bahngleis und wurde von einem Personenzug, der in Richtung Weiden i.d.OPf. fuhr, erfasst. Das Tier überlebte den Zusammenstoß nicht und kam neben dem Gleis zum Liegen. Im Zug befanden sich etwa 120 Fahrgäste, die trotz einer eingeleiteten Notfallbremsung unverletzt blieben. Unmittelbar nach dem Unfall wurde die Bahnstrecke in beide Richtungen gesperrt. An der Lokomotive entstand ein sichtbarer Schaden, dennoch konnte der Zug bis zum nächsten Bahnhof fahren, wo nun geprüft wird, ob ein sicherheitsrelevanter Schaden vorliegt.
Neben Beamten der Polizeiinspektion Regenstauf fanden sich Kollegen der Bundespolizei sowie der Notfallmanager der Deutschen Bahn an der Unfallstelle ein. Gegen 14.30 Uhr konnte die Bahnstrecke wieder für den Schienenverkehr freigegeben werden.
Die Polizeiinspektion Regenstauf hat in Abstimmung mit der Bundespolizei die polizeiliche Sachbearbeitung übernommen. Nach ersten Erkenntnissen war das Pferd an einem naheliegenden Pferdehof entlaufen. Die Frage nach dem genauen Ablauf und den Verantwortlichkeiten ist nun Teil der polizeilichen Ermittlungsarbeit.