Da staunten alle Beteiligten besimmt nicht schlecht: In nur ein einhalb Metern Tiefe haben Sportler im Regen in Zeitlarn eine Panzerfaust gefunden, sie stammt wohl aus dem zweiten Weltkrieg. Drei Kilo Sprengstoff wurden an der Panzerfaust angebracht und so wurde sie unter Wasser gesprengt.
In den Nachmittagsstunden des Freitags, 8. Juni 2018, wurde durch Freizeitsportler im Regen auf Höhe der Uferstraße 1 in Zeitlarn in ca. 1,5 Meter Tiefe ein granatenähnlicher Gegenstand aufgefunden und mittels einer Unterwasserkamera fotografiert. Nach Verständigung der Polizei wurde mit der Firma Tauber – Sprengkommando München – telefonisch Kontakt aufgenommen. Eine Inaugenscheinnahme vor Ort wurde für den 09.06.18 vereinbart.
In der Zwischenzeit wurde eine Überwachung durch Polizeikräfte vor Ort gewährleistet, um eine Gefahr für Wassersportler auszuschließen. Nach Inaugenscheinnahme des Gegenstandes am 09.06.18 um 9 Uhr durch die Firma Tauber stellte sich heraus, dass es sich um eine Panzerfaust, vermutlich aus dem 2. Weltkrieg, mit intaktem Sprengkopf handelt. Nach Sachlage musste eine Sprengung im Wasser erfolgen, da ein Abtransport als zu risikobehaftet eingestuft wurde.
Durch die Freiwilligen Feuerwehren Zeitlarn und Regendorf wurden umfassende Absperrmaßnahmen eingeleitet. Zwei Boote der Feuerwehren waren ebenfalls im Einsatz. Für den Bedarfsfall wurde des Weiteren ein Fahrzeug des Rettungsdienstes vorgehalten.
Nach Anbringung von ca. drei Kilogramm Sprengstoff wurde die Panzerfaust schließlich erfolgreich gesprengt. Zu Personen- und Sachschäden kam es nicht. Am Einsatz waren insgesamt rund 35 Einsatzkräfte beteiligt.
PM/EK