In den meisten Teilen Deutschlands bleibt es auch zum Ende dieser Woche frostig. Immer wieder muss auch mit glatten Straßen gerechnet werden. «Überfrierende Nässe ist nach wie vor großflächig in Deutschland ein Thema», sagte eine Meteorologin vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Freitagmorgen. Der DWD gab für einen Großteil Deutschlands eine amtliche Glätte-Warnung heraus, die noch bis Freitag um 12.00 Uhr gilt. Besonders ganz im Süden könne es «ziemlich glatt» werden. Für Teile Bayerns besteht eine Warnung vor gefrierendem Regen.
In der Nacht war es auf den bayerischen Straßen aber größtenteils ruhig. «Es ist zwar glatt, aber wir haben keine Unfälle», sagte ein Polizeisprecher in der Oberpfalz.
In Oberbayern gebe es bisher nur «relativ wenig Unfälle mit Schnee und Eisbezug», hieß es vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Auch im Norden Oberbayerns gebe es vergleichsweise wenige Unfällen für die Witterungsverhältnisse, sagte ein Polizeisprecher.
Im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern waren es von Donnerstagabend bis Freitagmorgen 31 wetterbedingte Einsätze ohne Verletzte. In manchen Fällen waren die Straßen wegen Schnees oder herabgefallener Äste blockiert. Im Landkreis Dingolfing-Landau wurde wegen des unwirtlichen Wetters der Unterricht an zwei Schulen abgesagt.
Der Deutsche Wetterdienst sagte für einen breiten Streifen Bayerns zwischen dem Raum Nürnberg im Norden und dem nördlichen Alpenvorland weitere Schneefälle voraus, mancherorts mit bis zu acht Zentimeter Neuschnee. Wärmer ist es laut Vorhersage vom Freitagvormittag zunächst im südlichen Oberbayern, dort regnet es.
Am Wochenende wird es dann fast in ganz Deutschland frostig kalt. «Dauerfrost wird großflächig Thema. Frostfrei ist es tagsüber nur an den Küsten, entlang des Oberrheins und in südlichen Teilen Bayerns», sagte die Meteorologin. Schnee gebe es nur vereinzelt.
dpa