Alle Jahre wieder gehen Beschwerden über die Geruchsbelästigung der Zwiebelfabrik beim Landratsamt und der Gemeinde Alteglofsheim ein. Auch derzeit läuft die Kampagne in der Zwiebeltrocknung wieder an und führt zu Problemen. Dabei sind erste Maßnahmen schon ergriffen worden.
Auch dieses Jahr beginnt die Kampagne der Bayerischen Trockenzwiebel GmbH in Alteglofsheim nicht ohne Begleiterscheinungen. Noch immer fühlen sich die Anwohner durch den permanenten Zwiebelgeruch belästigt und fordern Verwaltung und Politik auf, eine Lösung zu suchen. Rechtlich aber ist schwer etwas gegen die Zwiebelfabrik zu unternehmen: Die Geruchsbelastung durch die Anlage liegt unter der gesetzlich festgelegten Immissionsgrenze.
Alle Seiten sind jedoch um eine Lösung bemüht. So trafen sich Anwohnerinitiative, Betreiber und Lokalpolitik auf Einladung des Landrates diese Woche, um nach Lösungen zu suchen. Ein Problem sei durch die Filterung des Abwasserkanals bereits behoben, doch die Geruchsbelästigung sei noch nicht ganz beseitigt. Von Betreiberseite plane man weitere technische Maßnahmen, um die Geruchsbelästigung zu beseitigen. Darüber hinaus regte Landrat Mirbeth an, einen direkten Kommunikationsweg zwischen Bürgerinitiative und Geschäftsleitung der Trocknungsanlage zu etablieren. So soll man künftig besser auf unerwartet auftretende Geruchsemissionen reagieren können.
TeS / SC