Heute ist der 1. Juni und an diesem Tag beginnt für die Wetter- und Klimaexperten der Sommer. „Wir rechnen aus statistischen Gründen die Jahreszeiten immer in ganzen Monaten ab. Das macht den Vergleich mit den Vorjahreszeiträumen deutlich einfacher und bequemer. Außerdem ist die meteorologische Einteilung der Jahreszeiten auch eher die den Menschen geläufigste. Wer würde beispielsweise noch Mitte Juni vom Frühling reden? Laut Kalender wäre nämlich noch bis 21. Juni Frühling angesagt“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.
Der Sommer ist für die Wetterfrösche also da und damit auch die beliebet Frage: Wie wird denn der Sommer 2016? Wie werden die Monate Juni bis August werden. Direkt vorweg: Prognosen über Wochen oder Monate können nicht erstellt werden. Die klassische Wetterprognose ist nur für einen Zeitraum von wenigen Tagen sinnvoll und zuverlässig. Allerdings kann man einen ersten Klimatrend abgeben, eine erste Abschätzung wie der Sommer werden könnte. Da gibt es verschiedene Wetterdienste die sogenannte Jahreszeitentrends erstellen.
Da bald die EM 2016 in Frankreich vor der Tür steht, ist natürlich die Frage nach dem Wetter ganz spannend und wichtig. Schließlich möchten viele Deutsche und generell viele Menschen in ganz Europa bei viel Sonnenschein die EM und das Public Viewing genießen.
Der Trend des Deutschen Wetterdienstes zeigt: Die Wahrscheinlichkeit für einen durchschnittlichen bzw. zu warmen Sommer ist in etwa gleich hoch.
Die Wahrscheinlichkeit für einen zu kühlen Sommer ist ein wenig abgeschlagen. Insgesamt kann man derzeit aus diesem Trend keine großen Schlüsse ziehen. Irgendwie erscheint alles möglich. Am wahrscheinlichsten ist es wohl, dass wir im Bereich normal bis zu warm landen könnten. Einen Hitzesommer bzw. Kältesommer schließt das allerdings schon mal aus.
Pressemitteilung wetter.net/MF