Bisher ist das Jahr 2015 das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das geht aus einem Bericht des US-Wetterdienstes NOAA hervor. Und der Trend geht weiter in Richtung Rekord-Jahr, wie eine aktuelle Pressemitteilung des Wetterportals wetter.net zeigt:
Der Achterbahnsommer geht in die nächste Runde. Heute und morgen klettern die Temperaturen besonders im Süden über die 30-Grad-Marke. Am Mittwoch kann es sogar wieder auf bis zu 36 Grad rauf gehen. Dazu gibt es eine drückende Schwüle. „Ab Mittwochnachmittag bilden sich dann besonders im Süden wieder heftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Lokal sind somit wieder Unwetter möglich“ warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.
Die Atmosphäre ist am Mittwochabend in der Mitte und um Süden ziemlich instabil und energiereich. Das zeigt die nachfolgende Karte. Dort sieht man den sogenannten „Lifted Index“, ein Maß für die Stabilität der Atmosphäre sowie für die Wahrscheinlichkeit, dass Gewitter auftreten können. Je negativer dieser Wert, desto höher die Wahrscheinlichkeit für starke Gewitter. Am Mittwochabend erreicht er im Süden Werte bis minus 8. Damit ist hier Potenzial für schwere Gewitter gegeben. Zudem ist viel Energie in der Atmosphäre vorhanden. Das sieht man an den orangefarbenen bzw. rotfarbenen Bereichen. Diese geben an, wie groß die maximal mögliche verfügbare Energie in der Atmosphäre (in der Fachsprache Cape genannt) ist. Je mehr rot zu sehen ist, desto mehr Energie ist vorhanden und kann für Gewitter herangezogen werden.
Besonders heftig können daher die Unwetter in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Sachsen ausfallen.
US-WETTERDIENST NOAA MIT ERSTEM WINTERTREND 2015/2016!
Gestern gab der US-Wetterdienst NOAA bekannt das das Jahr 2015 bisher das weltweit wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen sei. Sollten die kommenden Monate ebenfalls wärmer als normal ausfallen, dann könnte es ein neues rekordwarmes Jahr geben. Dazu passt auch wunderbar der aktuelle Klimatrend der NOAA für den kommenden Winter in Europa.
Pressemitteilung wetter.net/MF