Sie ist eine absolue Weltneuheit und für Experten der Durchbruch in Sachen Fälschungssicherheit. Die neue Fünf-Euro-Münze. „Es ist gelungen, ein Material zu entwickeln, das sich wie Metall prägen lässt, gleichzeitig aber die Eigenschaften eines Kunststoffs aufweist. Damit ist der zwischen Ring und Kern eingefügte Polymerring Wegweiser einer neuen Generation von Münzen und ein Durchbruch hinsichtlich der Fälschungssicherheit“, so der Baden-Württembergische Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid.
Polymerring: Erfindung, die bereits durch ein Patent geschützt wird
Zum ersten Mal kommt der Polymerring als Sicherheitselement bei der neuen deutschen 5-Euro-Sammlermünze „Planet Erde“ zum Einsatz. Mit Beschluss der Bundesregierung vom 29. April 2015 wurde nun endgültig der Start für die 5 Euro – Münze als Tri-Material-Coin besiegelt. Derzeit können nur die drei süddeutschen Münzstätten, Karlsruhe, München und Stuttgart, Metall und Polymerring zum Münzrohling fügen. Die Erfindung ist durch ein Patent geschützt.
Thema der Münze: Planet Erde
Die Münzen der neuen Generation aus drei Materialien nähern sich hinsichtlich ihrer Fälschungssicherheit den Banknoten, und ihre Echtheit kann von jedem Nutzer ohne technisches Hilfsmittel überprüft werden. Der neue Werkstoff ist mit beliebigen Farbpigmenten einfärbbar. Diesen Effekt macht sich die erste 5-Euro-Sammlermünze, die mit der neuen Technologie hergestellt wird, zunutze. Ihr Thema ist der „Planet Erde“. Als eine Art Atmosphäre trennt der blau eingefärbte Polymerring die auf dem Münzkern dargestellte Erde vom Weltall des äußeren Metallrings.
Münze ist in Deutschland gültiges Zahlungsmittel
Mit der Herstellung der Prägewerkzeuge für die neue Sammlermünze wurde bereits begonnen. An ihrer Ausprägung werden alle fünf deutschen Münzstätten beteiligt sein: Berlin, Hamburg, Karlsruhe, München und Stuttgart. Die in Deutschland als Zahlungsmittel gültige Sammlermünze wird anlässlich der World Money Fair in Berlin Anfang Februar 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt.
MK/ pm