Fr, 04.12.2020 , 08:49 Uhr

Weiding: Hoher Schaden bei Brand in Werkstatt

In einem Sägewerk in Weiding im Landkreis Cham ist am Donnerstagabend, 3.12.2020 ein Feuer ausgebrochen. Nach ersten Schätzungen liegt der Schaden bei mindestens 150.000 Euro

Nach ersten Erkenntnissen dürfte ein Holzofen in der Werkstatt der Ausgangspunkt für das Feuer am Donnerstagabend gewesen sein, wie die Polizei mitteilte. Um den Ofen waren Holzabfälle gelagert. Der 62-jährige Besitzer der Werkstatt versuchte den Brand noch zu löschen. Als aber die durch einen Passanten alarmierte Feuerwehr eintraf, standen Werkstatt und Garage schon in Flammen.

Frau und Sohn des Weidingers waren im angrenzenden Wohnhaus und wurden ebenso wie der Mann nicht verletzt.

Der Besitzer schätzt den Schaden an Werkstatt und Garage auf rund 150.000 Euro. Dazu kommen teils vollständig zerstörte Maschinen, bei denen der Schaden noch nicht beziffert wurde. Unklar ist auch, ob am angrenzenden Wohnhaus ein größerer Schaden entstand. Augenscheinlich waren laut Polizeiangaben lediglich Rußspuren erkennbar.

 

Der Polizeibericht der PI Cham:

Am 03.12.2020, um 21.41 Uhr, erging an die Integrierte Leitstelle Regensburg die Mitteilung über einen Garagenbrand an einem Wohnhaus in Weiding. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand eine an einem Wohnhaus angebaute Garage mit angrenzender Werkstatt bereits in Vollbrand.

Der Brandleider, ein 62-jähriger Weidinger, wurde durch einen Passanten darauf aufmerksam gemacht, dass es aus der Werkstätte rauchte. Der Mann war zu diesem Zeitpunkt noch mit Arbeiten im betriebseigenen Sägewerk beschäftigt, welches an das Anwesen angrenzt. Als der Brandleider nachschaute, brannte es bereits um den in der Werkstätte befindlichen Ofen. Um diesen waren Holzabfälle aus dem Sägewerk gelagert.

Der Geschädigte konnte den Brand nicht mehr eigenständig löschen. Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte durch den Passanten. Die Frau des Brandleiders und sein Sohn konnten selbständig das angrenzende Wohnhaus verlassen. Verletzt wurden die drei Personen nicht.

Die Brandörtlichkeit war durch die verwinkelte Bauweise sehr unübersichtlich, so dass sich die Brandbekämpfung für die Feuerwehr sehr schwierig gestaltete. Schließlich konnte der Brand gegen 23.30 Uhr gelöscht werden. Einzelne Glutnester wurden im Nachgang überwacht. Feststehen dürfte, dass der Brand in der Werkstätte durch den dort befindlichen Scheitholzofen verursacht wurde. Wie es dann genau zum Brandausbruch kam, konnte bislang noch nicht festgestellt werden.

In der Garage und der Werkstätte waren noch etliche Maschinen gelagert, die zum Teil vollständig beschädigt wurden. Der Schaden an den Maschinen konnte noch nicht beziffert werden. Der Brandleider schätzt den entstandenen Schaden an der Garage und der Werkstätte auf ca. 150 000.- Euro. Die Schadenssumme dürfte höchstwahrscheinlich nach oben korrigiert werden müssen.

Inwieweit das angebaute Wohnhaus beschädigt wurde, steht ebenfalls noch nicht fest. Den ersten Augenschein nach waren an diesem lediglich Rußspuren erkennbar.

Am Einsatzort waren an die 20 verständigte Feuerwehren aus den angrenzenden Orten mit deren Führungskräften und Einsatzkräfte des Rettungsdienstes.

 

dpa/PI Cham/MB

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