Wegen erhöhter Waldbrandgefahr hat die Regierung von Niederbayern im Einvernehmen mit dem regionalen Waldbrandbeauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für das kommende Wochenende (20. Juli bis 22. Juli 2018) als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung die Luftbeobachtung in besonders gefährdeten Gebieten angeordnet. Gestartet wird von den niederbayerischen Stützpunkten der Luftrettungsstaffel Bayern in Landshut, Eggenfelden, Straubing, Vilshofen und Arnbruck.
Aufgrund der fehlenden Niederschläge der vergangenen Tage besteht aktuell in Niederbayern vielerorts hohe Waldbrandgefahr. Für große Teile Niederbayerns besteht nach dem Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes die Warnstufe 4 (hohe Waldbrandgefahr).
Die Wetterentwicklung wird weiterhin täglich beobachtet und aktuell beurteilt.
Die Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Regierung von Niederbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die Luftbeobachter kommen aus den Reihen der Katastrophenschutz- und Forstbehörden.
Die Regierung appelliert dringend, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern.
Pressemitteilung/MF