Fr, 22.11.2024 , 15:03 Uhr

Vor Weihnachten: Bundespolizei verschärft Waffenverbot an Bahnhöfen

Die Bundespolizei München hat für die Vorweihnachtszeit ein erweitertes Waffenverbot an acht bayerischen Bahnhöfen sowie mehreren Münchener S-Bahn-Haltestellen erlassen. Auch alltägliche Gegenstände fallen unter die Regelung.

Betroffene Bahnhöfe und Haltestellen

Das Verbot gilt unter anderem an den Hauptbahnhöfen in Aschaffenburg, Augsburg, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg. In München betrifft es zusätzlich den Ostbahnhof, den Bahnhof Pasing sowie die S-Bahn-Haltestellen am Hauptbahnhof, Marienplatz und Karlsplatz (Stachus).

Verbotene Gegenstände

Neben Messern jeder Größe sind unter anderem folgende Gegenstände untersagt:

Ziel der Maßnahme

Die Maßnahme, die bis kurz vor Weihnachten gilt, zielt darauf ab, das Sicherheitsgefühl der Bahnreisenden zu stärken und mögliche Gewalttaten präventiv zu verhindern. Der Termin wurde bewusst auf die Vorweihnachtszeit und die Weihnachtsmärkte abgestimmt.

Kontrolle und Ausnahmen

Die Polizei kann die verbotenen Gegenstände bei Kontrollen sicherstellen und Bußgelder verhängen. Ausnahmen gelten nur bei nachgewiesenem Interesse, etwa für Handwerker, die Werkzeuge mitführen müssen. Plastik- und Holzmesser sind von der Regelung ausgenommen.

Dieses temporäre Verbot basiert auf Erfahrungen während der Fußball-EM, bei der ein ähnliches Konzept erfolgreich umgesetzt wurde.

 

Bundespolizei München / TK

Das könnte Dich auch interessieren

22.11.2024 Regensburg: Schwerpunktkontrollen zur Sicherheit im Straßenverkehr Am 21. November 2024 führte die Polizeiinspektion Regensburg Süd einen Aktionstag durch, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Die Kontrolleure legten dabei besonderen Wert auf die Themen Licht und Sicht, Ablenkung sowie Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer. 22.11.2024 Regensburg: 59-Jährige schlägt und beleidigt Bahnreisenden Am Hauptbahnhof Regensburg kam es am Donnerstag, den 21. November, zu einem Vorfall, bei dem eine 59-jährige Deutsche einen Bahnreisenden schlug und beleidigte. Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt nun wegen Körperverletzung und Beleidigung. 22.11.2024 Regensburg: Graffiti mit politischem Inhalt angebracht In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat ein unbekannter Täter einen Schriftzug mit politischem Inhalt an der Außenfassade eines Ladens in einem Einkaufszentrum in Regensburg angebracht. 22.11.2024 Kelheim: Reifen an Auto zerstochen In Kelheim wurde am 20.11.2024 ein Fall von Sachbeschädigung gemeldet. Ein 26-jähriger Rumäne parkte gegen 11:00 Uhr sein Auto in der Langen Gasse, Höhe Hausnummer 7. Als er am 21.11.2024 um 05:50 Uhr zurückkehrte, stellte er fest, dass alle vier Reifen seines Fahrzeugs zerstochen wurden.