Einen Monat vor der Bundestagswahl haben die großen bayerischen Städte genügend Wahlhelfer gefunden. Etwa 130.000 Menschen werden am 24. September in Bayern die Wahl überwachen und Stimmen auszählen, wie der stellvertretende Landeswahlleiter sagte.
Allein die Stadt München benötigt 7.000 Wahlhelfer, in Nürnberg sind es 3.500. Die Stadt Nürnberg hatte bereits vor drei Monaten alle Erstwähler angeschrieben, um neue Wahlhelfer zu gewinnen. In beiden Städten haben sich genügend Menschen gefunden. Auch in Regensburg sei die Suche „sehr gut gelaufen“, sagte eine Sprecherin.
Die Stadt Würzburg bezeichnet die Aufgabe, mehr als 1.000 Ehrenamtliche zu finden, trotzdem als „kräftig“. Insbesondere in Jahren, in denen es gleich mehrere Wahlen gebe, sei es schwieriger. „Bei den Landtags- und Kommunalwahlen werden bis zu 10.000 Wahlhelfer benötigt. Für diese Wahlen ausreichend Wahlhelfer zu finden, ist eine größere Herausforderung“, heißt es auch aus München. Die Bundestagswahl stoße allerdings auf großes Interesse.
Wahlhelfer bekommen eine Aufwandsentschädigung zwischen 25 und 35 Euro, wie etwa in Passau oder Bayreuth, wo knapp 400 beziehungsweise 650 Ehrenamtliche helfen. In Nürnberg können Wahlhelfer je nach Aufgaben 90 Euro bekommen, in Augsburg bis zu 100.
pm/LS