Mi, 03.02.2016 , 15:03 Uhr

Virus: Keine Zika-Gefahr in Bayern

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) sieht in Bayern derzeit keine Gefahr einer Ansteckung mit dem Zika-Virus. Die Erreger würden in erster Linie durch den Stich infizierter Mücken übertragen, sagte die Ministerin am Mittwoch. Doch dieser Ansteckungsweg ist hierzulande sehr unwahrscheinlich.

Träger ist zum Beispiel die in den Tropen und Teilen der Subtropen weit verbreitete Gelbfiebermücke (Aedes aegypti). Sie komme in Deutschland nicht vor, erläuterte das Bayerische Landesamt für Gesundheit. Die asiatische Tigermücke (Aedes albopictus), von der eine Übertragung nicht sicher bekannt sei, gebe es nur sehr punktuell in Süddeutschland. Sie müsste sich aber erst einmal selbst an einem Zika-Patienten infizieren, um das Zika-Virus weiterverbreiten zu können.

Huml sagte, eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung sei nur in Ausnahmefällen denkbar. «Dennoch sind die Behörden sehr wachsam.» Fälle von Infektionen würden über die Meldestellen der Länder an das Robert-Koch-Institut gemeldet. «Ferner wird parallel dazu an einer möglichen Impfung geforscht.»

In Bayern ist bislang eine Infektion mit dem Zika-Virus bestätigt worden. Der Patient war im Januar von der Insel Martinique zurückgekehrt und ist mittlerweile genesen.

Foto: Symbolbild

dpa

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