Seit Mitte Mai steht der 47-jährige Michael A. vor dem Regensburger Landgericht. Er soll von Januar bis Ende April des letzten Jahres Luxuskarossen in Brand gesteckt haben. Die Polizei konnte ihn nach einem Brand Ende April festnehmen. Es folgte eine aufwendige Beweiserhebung vor Gericht.
Der Prozess gegen den vermeintlichen 47-jährigen Autofackler von Regensburg neigt sich dem Ende zu. Das Urteil wird am 13. Oktober fallen. Heute wurde plädiert. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Gesamtsfreiheitsstrafe von vier Jahren und die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus. Die Begründung: Der 47-jährige soll in neun Fällen vorsätzliche, bei zwei davon schwere Brandstiftung, begangen haben. Die Verteidigung fordert dagegen den Freispruch des Angeklagten wegen mangelndem Tatnachweis. Der Ausgang des Prozesses ist völlig offen. Der Angeklagte hat vor Gericht zu den Vorwürfen geschwiegen.
MK