Mo, 01.09.2014 , 16:52 Uhr

Vermeintlicher Einbrecher durch Warnschuss verletzt

Heute Morgen gegen 03.30 Uhr, vermutete ein 59-Jähriger Grundstückseigentümer Einbrecher an seinem Grundstück im Stadtgebiet Bogen. Er wollte sie mit einem Warnschuß vertreiben. Tatsächlich handelte es sich jedoch nicht um Einbrecher, sondern um drei Betrunkene, welche zu Fuß von einem Lokal in der Stadtmitte auf dem Nachhauseweg waren. Staatsanwaltschaft und Kripo ermitteln.

 

Vermeintlicher Einbrecher war nur Zecher auf dem Nach-Hause-Weg

Gegen 03.30 Uhr waren drei Personen aus dem Stadtgebiet Bogen im Alter von 19 bis 21 Jahren zu Fuß auf dem Heimweg von einem Lokal in Bogen. In einem Grundstück machte ein Hund durch lautes Gebell auf die zwei Männer und eine Frau aufmerksam. Aus der Gruppe trat ein 21-jähriger Mann an den Gartenzaun und regte sich über das Hundegebell auf. Sein Versuch, den Hund zu beruhigen, scheiterte jedoch.

Der Hund bellte jetzt erst recht und auch der erheblich alkoholiserte Mann regte sich immer mehr auf. Der Grundstückseigentümer kam hinzu und vermutete, dass es sich bei der Personengruppe um Einbrecher handelt. Der 59-Jährige besitzt legal Waffen und gab mit einem Revolver einen Warnschuss ab.

 

Opfer stationär im Krankenhaus behandelt

Nach bisherigen Erkenntnisstand hatte der Grundstückseigentümer nicht auf die Person gezielt. Das Geschoss dürfte an einem noch nicht näher bestimmbaren Gegenstand abgeprallt sein. Unglücklicherweise verursachte der Abpraller eine Verletzung am Bein des 21-Jährigen.

Der 21-Jährige wurde zunächst ambulant in einem Krankenhaus behandelt, zwischenzeitlich wurde jedoch seine stationäre Aufnahme notwendig. Die Staatsanwaltschaft Regensburg, Zweigstelle Straubing, und die Kripo Straubing ermitteln nun gegen den 59-jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Waffe wurde sichergestellt. Um die genauen Umstände der Schussabgabe zu klären, wurde das Bayerische Landeskriminalamt hinzugezogen.

 

pm / SC

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