Seit dem 25.11.2013 in Untersuchungshaft sitzt ein 19-jähriger berufsloser Regensburger. Dies wegen des dringenden Tatverdachts in den Vormittagsstunden des 22.11.2013 in einem Mehrfamilienwohnhaus im Regensburger Stadtnorden eine 83-jährige Frau vergewaltigt zu haben.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hatte der 19-Jährige in den Vormittagsstunden das Wohnhaus in dem auch ein Familienangehöriger wohnt aufgesucht. Er verschaffte sich Zutritt zur Wohnung der 83-Jährigen und vergewaltigte dort die Frau. Danach verließ er die Wohnung. Das Opfer blieb mit Verletzungen zurück. Nach der ärztlichen Kontaktaufnahme wurde die Polizei eingeschaltet. Den 19-Jährigen nahmen Polizeibeamte in den Nachtstunden zum 23.11.2013 in seiner Wohnung fest. Er ist aus polizeilicher Sicht kein Unbekannter. Eine Vielzahl von Eigentums- und Gewaltdelikten sowie Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz finden sich bei ihm.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg erließ der Haftrichter am Amtsgericht Regensburg am 23.11.2013 Haftbefehl gegen ihn wegen des Verdachts der Vergewaltigung der 83-jährigen Seniorin. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Zweifelsfrei nicht in Betracht kommt der 19-Jährige für die drei bis dato ungeklärten Sexualdelikte im Stadtgebiet Regensburg, von denen sich zwei am 09.11.2013 und eines am 25.11.2013 ereigneten und bei denen Frauen im Alter von 20, 76 und 88 Jahren die Opfer sind. Dazu laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg, die im Zusammenhang damit weiterhin auch auf die Hinweise von Zeugen angewiesen ist.
pm