Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik nahm das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in der Dekade 2004 bis 2014 in jeweiligen Preisen in den Regierungsbezirken Niederbayern und Oberbayern mit 25,1 Prozent bzw. 24,5 Prozent am stärksten zu. Bayern insgesamt kam auf einen Anstieg von 23,3 Prozent. Auf Kreisebene gab es den höchsten Anstieg mit 33,6 Prozent im Landkreis Günzburg. Das Verfügbare Einkommen je Einwohner war im Jahr 2014 in Oberbayern mit 25 019 Euro am höchsten. In Bayern betrug es 23 080. Auf der Ebene der Kreise wiesen die Landkreise Starnberg und München mit 34 915 Euro bzw. 29 954 Euro die höchsten Niveaus auf.
Im Jahrzehnt von 2004 bis 2014 nahm, wie das Bayerische Landesamt für Statistik meldet, das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte mit 25,1 Prozent am stärksten im Regierungsbezirk Niederbayern zu. Dahinter folgt Oberbayern mit 24,5 Prozent. Am geringsten fiel der Zuwachs mit 19,9 Prozent in Oberfranken aus. Bayern insgesamt kam auf 23,3 Prozent.
Das Landesamt für Statistik teilt in seiner Pressemitteilung auch detailierte Zahlen aus den einzelnen Regionen mit: So war zum Beispiel im Jahr 2014 im Landkreis Starnberg das verfügbare Einkommen privater Haushalte mit 34.915 Euro am höchsten, das niedrigste verfügbare Einkommen findet sich für 2014 in der Stadt Augsburg, mit 18.424 Euro.
Auch das verfügbare Einkommen in den bayerischen Regierungsbezirken unterscheidet sich stark- am stärksten war die Zunahme in der Dekade 2004-2014 in Niederbayern:
Regierungsbezirk | Verfügbares Einkommen | Verfügbares Einkommen je Einwohner 2014 |
Änderung 2014 gegenüber 2004 in % | Euro | |
Oberbayern | 24,5 | 25 019 |
Niederbayern | 25,1 | 20 981 |
Oberpfalz | 23,9 | 21 001 |
Oberfranken | 19,9 | 22 019 |
Mittelfranken | 21,1 | 22 791 |
Unterfranken | 21,4 | 22 101 |
Schwaben | 24,2 | 22 482 |
Bayern | 23,3 | 23 080 |
Verfügbares Einkommen beschreibt den Teil des Einkommens, den private Haushalte auch tatsächlich für den Konsum verwenden können. Steuern und Sozialbeiträge werden zum Beispiel vom Einkommen abgezogen, um einen realistischeren Wert zu erhalten.
Pressemitteilung Landesamt für Statistik/MF