«Wir haben für das Pfingstwochenende mit sehr vollen Fahrzeugen und Bahnsteigen gerechnet, und das hat sich bestätigt», teilte Verbandspräsident Ingo Wortmann am Dienstag mit. Die Verkehrsunternehmen und die Fahrgäste seien aber sehr gut vorbereitet gewesen. Die Unternehmen hätten die hohe Nachfrage gemeistert.
Dennoch waren viele Züge auf touristischen Strecken überlastet, teilte der VDV mit. «Zeitweise mussten zudem an den großen Bahnknoten wie in Köln, Hamburg oder Berlin Bahnsteige wegen des großen Andrangs gesperrt werden.» Räumungen oder Teilräumungen von Fahrzeugen blieben demnach «die absolute Ausnahme». Das deutlich erhöhte Fahrgastaufkommen über Pfingsten mache deutlich, «dass wir dringend die nötigen Investitionen in den Ausbau, in die Modernisierung und für Kapazitätserweiterungen unserer Angebote benötigen».
Gut aufgestellt sieht der VDV hingegen die Großstädte. Zum Start des 9-Euro-Tickets am 1. Juni habe sich die Zahl der Fahrgäste um rund zehn Prozent im Vergleich zu den Tagen davor erhöht. «Aber das zur Verfügung stehende Angebot reichte aus, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.»
Überschattet wurde das Pfingstwochenende vom Zugunglück in Bayern mit mehreren Toten und Dutzenden Verletzten.
dpa