Tagsüber ruhig – Nachts intensiv. So lässt sich das Einsatzgeschehen der Polizei Niederbayern am Vatertag beschrieben. Nachts standen vorwiegend Ruhestörungen, Körperverletzungen und Streitigkeiten auf der Tagesordnung. 279 Notrufe über „110“ gingen bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern am Christi Himmelfahrtstag ein, ergänzt um die Einsätze die bei den niederbayerischen Dienststellen abgearbeitet wurden, ergibt eine Anzahl von insgesamt 417 Einsätze am Vatertag. Das ist eine im Vergleich zu den Vorjahren nicht außergewöhnliche Arbeitsbelastung an diesem Tag.
„Ein intensives, jedoch dem Vatertag entsprechendes Einsatzgeschehen“, so könnte der gestrige Christi Himmelfahrtstag aus polizeilicher Sicht zusammengefasst werden. So ruhig der Tag an sich noch verlaufen ist, umso mehr waren die Kolleginnen und Kollegen nachts gefordert.
Innerhalb von zehn Stunden (19.00 Uhr bis 05.00 Uhr) gingen in der Straubinger Einsatzzentrale annähernd 140 Notrufe ein, rund 200 Einsätze mussten in diesem Zeitraum „abgearbeitet“ werden.
Im Detail waren es acht Körperverletzungsdelikte, zwölf Streitigkeiten und 24 Ruhestörungen die niederbayernweit erfasst wurden. Aber auch elf Verkehrsunfälle, darunter acht mit verletzten Personen wurden von den Streifen aufgenommen.
Weitergehende Informationen zu den vorstehend genannten Vorfällen können den jeweiligen Pressemeldungen unserer Dienststellen entnommen werden.
Auch unter Alkohol- oder Drogeneinfluss am Steuer waren insgesamt zehn Personen niederbayernweit unterwegs. Neben der Anzeige müssen sich die Beschuldigten auf einen längeren Zeitraum ohne Fahrerlaubnis einstellen.
Bezogen auf die Thematik „Corona“ wurden am Vatertag insgesamt 804 Kontrollen durchgeführt, was zu 37 Ahndungen führte. Unter anderem wurden 17 Verstöße gegen die Kontaktbeschränkung und neun gegen die Tragepflicht der Mund-/Nase-Bedeckung registriert. Zudem musste acht Mal im Zusammenhang mit vorschriftswidrigen Grillfeiern eingeschritten werden.
Die 804 Kontrollen beinhalten 197 im Bereich der Gastronomie. Hierbei wurden 2 Verstöße festgestellt und geahndet.
Zusammenfassend kann berichtet werden, dass die Kontaktbeschränkungen samt Einhaltung der Tragepflicht von „Masken“ vom überwiegenden Teil der Bevölkerung akzeptiert und eingehalten wurde.
Die Niederbayerische Polizei setzt ihre Kontrollen zur Überwachung der Allgemeinverfügung weiterhin mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl fort. Die Kontrollen dienen primär nach wie vor der Vermeidung von Gruppenbildungen, da hier nachweislich das Infektionsrisiko am höchsten ist. Die Polizei vertraut weiterhin auf das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger.
Wir werden mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei auch weiterhin Versammlungen im Zusammenhang mit der Coronapandemie betreuen. Die Einsatzkräfte werden durch ein situationsangepasstes Verhalten sowohl das Recht auf Versammlungsfreiheit, als auch den Schutz vor Corona-Infektionen bestmöglich in Einklang bringen. Die Teilnehmer von Versammlungen bzw. Demonstrationen bitten wir, sich an die Auflagen zu halten und insbesondere den geforderten Abstand einzuhalten.
Unter https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php können Sie sich weiterhin zu aktuellen Fragen rund um die Allgemeinverfügung informieren. Hier finden Sie auch Informationen zum Umgang mit der Mund-/Nase-Bedeckung. Die dort bereitgestellten Antworten werden regelmäßig aktualisiert. Bitte behalten Sie die aktuelle Regelungslage also stets im Blick.
Pressemitteilung PP Niederbayern / mb