Seit heute morgen befinden sich die Gewerkschaftsmitglieder von E.ON Bayern bei einer Urabstimmung. Sie fordern insgesamt 6,5 Prozent mehr Lohn für das laufende Jahr. Außerdem sollen die Auszubildenen mit einem bestandenem Abschluss übernommen werden. Mindestens 75% der Miglieder müssen zustimmen, dann könnte es zu erneuten Streiks bereits in der nächsten Woche kommen. Das letzte Angebot der Arbeitgeberseite beträgt 1,7 Prozent. Für Alexander Gröbner, den Geschäftsführer von ver.di im Bezirk Oberpfalz, sei dieses Angebot bei weitem nicht zufriedenstellend. Wer auf der einen Seite seinen Aktionären eine Dividende verspricht, kann auf der anderen Seite denen, die für das Ergebnis des Unternehmens verantwortlich sind, keine Lohnerhöhung verwähren, betonte Gröbner.
CS/29.01.2013