Mo, 15.04.2024 , 15:16 Uhr

Universität Regensburg: Auszeichnung zur „Fairtrade-University“

Die Universität Regensburg wird das dritte Mal in Folge als „Fairtrade-University“ ausgezeichnet. Ein Thema war unter anderem: Nachhaltige Ernährung in der Mensa.

UR nimmt laut Fairtrade Deutschland e.V. Vorreiterrolle ein

Die Universität Regensburg darf nach Erfüllung aller Kriterien der Kampagne „Fairtrade-Universities“ in den letzten zwei Jahren weiterhin den Titel „Fairtrade-University“ tragen. Sie war 2020 als 30. Hochschule mit diesem Titel ausgezeichnet worden. Mittlerweile engagieren sich bereits 46 Hochschulen in Deutschland in diesem Bereich. „Fairtrade ist der UR ein wichtiges Anliegen,“ betont der Präsident der Universität, Prof. Dr. Udo Hebel, und er bedankt sich für das großartige Engagement der Steuerungsgruppe Fairtrade und deren unermüdlichen Einsatz für fairen Handel am Campus.

„Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt die Universität Regensburg eine Vorreiterrolle ein“, heißt es dazu von Fairtrade Deutschland e.V. Dies setze ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt. Die Bewerbung geht auf eine Initiative des studentischen Arbeitskreises „AK Unifair“ zurück und konnte mit Unterstützung durch die Universitätsleitung sowie das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz erfolgreich umgesetzt werden.

Um den Titel tragen zu dürfen, mussten die folgenden Kriterien erfüllt werden:

Das wurde in den letzten zwei Jahren erreicht

In den vergangenen zwei Jahren konnten spannende Aktionen mit Fairtrade-Bezug durchgeführt werden. So wurden im Februar 2022 Studierende aus Clermont-Ferrand (Frankreich) zum runden Tisch für Fairtrade begrüßt. Aber auch UR-interne Studierende hatten die Gelegenheit sich im Zuge der „Zukunftswerkstatt Nachhaltigkeit“ im November mit nachhaltiger Ernährung in der Mensa auseinanderzusetzen.

Im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums von Fairtrade im Mai 2022 veranstaltete die Stadt Regensburg gemeinsam mit der Universität und der OTH Regensburg eine faire Kaffeetafel parallel zum Bio-Donaumarkt und informierte Interessierte bei einem leckeren Kaffee über die Bedeutung des fairen Handels.

In den beiden Jahren organisierte das Green Office Ausstellungen: Interessierte konnten sich in der Fairtrade-Ausstellung im Zuge der Regensburger Nachhaltigkeitswoche 2022 sowie durch die Wanderausstellung des RENN-Netzwerks „Wege in die Zukunft – Für Dich und die Welt“ im November 2023 zu den Themen fairer Handel und Ernährung informieren. Letztere wurde insbesondere von Schulklassen gut besucht.

Darüber hinaus organisierte das Green Office interaktive Workshops zu den Themen „Slow Fashion“ für externe Kooperationspartner. Zusammen mit Jugendlichen wurde zum Beispiel hinterfragt, wer die wahren Kosten für billige T-Shirts trägt. Da Umweltbildung auch schon im Kindesalter wertvoll ist, wurde in Form eines Ferienprogramms im August 2023 für den Familienservice der UR spielerisch die Relevanz von Regionalität, Saisonalität und der Bedeutung tierischer und pflanzlicher Produkte für den Klimaschutz vermittelt. Besonderes Highlight war der anschließende Besuch im Gemeinschaftsgarten von Transition Regensburg e.V. und Campus Asyl e.V.

Ausblick

Für die Re-Zertifizierung in zwei Jahren hat die Steuerungsgruppe Fairtrade mit Unterstützung durch das Green Office weitere spannende Aktionen geplant, um das Thema noch stärker im Bewusstsein aller Universitätsangehörigen zu verankern. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg und mit der OTH Regensburg bietet dabei noch zahlreiche Möglichkeiten. „Und natürlich freuen sich der AK Unifair und das Green Office jederzeit über weitere Mitglieder, die sich mit Begeisterung für fairen Handel einsetzen möchten,“ ergänzt Prof. Dr. Andreas Roider, der Beauftragte für Nachhaltigkeit der Universitätsleitung.

PM

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