Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine und die damit einhergehenden Sanktionen gegenüber russischen Personen, Institutionen und Unternehmen werden sich auch auf die Wirtschaft in Ostbayern auswirken, schätzt die IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim.
„In unserer Region wissen wir von 176 Unternehmen mit Geschäftsbeziehungen zur Ukraine und 279 zu Russland. Diese Betriebe spüren den schrecklichen Krieg in der Ukraine unmittelbar und sie müssen mitunter dafür Sorge tragen, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort in Sicherheit gebracht werden“, zeigt sich IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes bestürzt über die jüngsten Ereignisse.
„Mittel- bis langfristig könnten die entschlossenen Sanktionen der EU-Staaten gegenüber Russland Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft in der Region haben. Schon vorher bestehende Probleme wie die steigenden Energiepreise, die Rohstoffversorgung oder Lücken bei den Lieferketten könnten sich weiter verschärfen. Doch vor allem hoffen wir, dass der Krieg in der Ukraine zu einem baldigen Ende findet, damit menschliches Leid abgemildert wird.“
Aktuelle Informationen zu wirtschaftlichen Auswirkungen unter https://www.dihk.de/russland-krise
IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim / MB