Die Verkehrspolizei Regensburg berichtet von einem Lastwagenfahrer, der am Mittwoch mit über 2 Promille auf der Autobahn A3 unterwegs war. Der 32-Jährige Landkreisbürger war gegen 17:00 Uhr mit seinem LKW auf der A93 unterwegs, am Regensburger Autobahnkreuz wechselte er auf die A 3 in Richtung Passau.
Anderen Verkehrsteilnehmern kam der Man – beziehungsweise seine Fahrweise – schon etwas komisch vor: Auf einer Strecke von mehreren Kilometern war er mit seinem Gefährt in Schlangenlinien unterwegs. Wie die Polizei berichtet, brauchte er teilweise die komplette Autobahn, d. h. Standspur rechter und linker Fahrstreifen.
Nachfolgende Fahrzeuge trauten sich nicht mehr, den Lastwagen zu überholen. Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg stellte schließlich den in Schlangenlinien fahrenden Lkw in Höhe der Anschlussstelle Universität auf der A 3 fest.
Der Fahrer wurde durch Signalgeber des Polizeidienstfahrzeuges aufgefordert dem Streifenwagen zu folgen. Dies konnte der Fahrer allerdings nicht umsetzen. Um eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs zu verhindern, wurde der Lkw-Zug deshalb sofort auf einen Pannenstreifen, Höhe der Anschlussstelle Burgweinting, angehalten. Der Fahrer machte einen allgemein betrunkenen Eindruck.
Ein durchgeführter Alco-Test verlief positiv mit knapp über 2 Promille Atemalkoholkonzentration. Eine Blutentnahme wurde bei dem Fahrer angeordnet, sein Führerschein wurde sichergestellt und für seinen Lkw mußte ein Einsatzfahrer organisiert werden, der den Lkw-Zug von der Autobahn fuhr. Der Mann wird angezeigt wegen Trunkenheit im Verkehr.
PM/MF