Am Dienstagnachmittag wurde bei der Einreise aus Tschechien ein VW Beetle, besetzt mit einem Ehepaar aus Burgau kontrolliert. Der Fahrer, ein 50-jähriger Mann, führte verbotene Feuerwerkskörper aus dem Nachbarland nach Bayern ein. Seine 42-jährige Ehefrau erwarb eine kosmetische Creme, die Cannabis enthielt und unter das Betäubungsmittelrecht fällt.
Um 17 Uhr wurde ein 21-jähriger Mann aus Taufkirchen am Steuer seines VW Golf kontrolliert. Im Kofferraum des Autos wurde ein Arsenal an Raketen und Feuerwerksbatterien aufgefunden, welche nicht in Deutschland zugelassen waren.
Kurz vor 18 Uhr mussten nochmals verbotene Feuerwerkskörper sichergestellt werden. Zwei Fahrzeuginsassen eines 3er BMW aus dem Landkreis Dingolfing-Landau wollten ebenfalls nicht zugelassenes Feuerwerk aus Tschechien nach Bayern einführen. Gegen den 22-jährigen Mann und seine 21-jährige Begleiterin wird nun wegen Verstößen nach dem Sprengstoffgesetz und nach der Abgabenordnung ermittelt.
Sämtliche verbotene Böller, Batterien und Raketen wurden beschlagnahmt und werden von einer Spezialfirma kostenpflichtig vernichtet.
Neben den strafrechtlichen Konsequenzen nach dem Sprengstoffgesetz bergen diese brandgefährlichen Feuerwerkskörper bei der Verwendung gesundheitliche Gefahren. Meist enthalten diese Kracher, wie beispielsweise La bomba, hochexplosive Blitzknallsätze, die schnell zu schweren Verletzungen oder Schäden an Gegenständen führen können.
Die Polizei warnt deshalb nochmals eindringlich vor dem Kauf nicht zugelassener Feuerwerkskörper in Tschechien!
PI Furth im Wald / MB