Auf einem nicht gewerblichen geflügelhaltenden Betrieb in der Gemeinde Train ist ein Fall von HPAIV H5N1, oder aviäre Influenza bzw. Vogelgrippe genannt – festgestellt worden. Auf dem betroffenen Hof wurden vor allem Entern und Hühner gehalten, wobei viele der Hühner durch den Erreger erkrankten und danach verstarben.
Aus seuchenhygienischen Gründen wurden das restliche Geflügel getötet und unschädlich beseitigt. Weiterhin richtet das Veterinäramt Kelheim zur Eindämmung der Infektionsgefahr eine Schutz- sowie eine Überwachungszone ein. In genannten Bereichen werden Haltungs-, Handels- und Transportbeschränkungen für ansässige Geflügelhalter zum Tragen kommen.
Die Schutzzone umfasst einen drei Kilometer großen Radius vom betroffenen Betrieb und somit Teile folgender Gemeinden: Train, Siegenburg, Elsendorf und das gemeindefreie Gebiet Dürnbucher Forst.
Die Überwachungszone umfasst einen zehn Kilometer großen Radius.
Darin liegen ganz oder Teile der Gemeinden
Unter folgendem Link können die Restriktionszonen auf einer interaktiven Karte betrachtet werden: https://visualgeoserver.fli.de/visualize-this-map/6A45CE7A49B1C3CE1F8E08A089F86C813A496647370F995E37EC0CBB35639348
Das Veterinäramt Kelheim fordert die Geflügelhalter im Landkreis Kelheim auf, ihre Bestände entsprechend zu schützen.
Nähere Bestimmungen zu Sperrmaßnahmen entnehmen Sie der Allgemeinverfügung des Landratsamtes Kelheim: https://www.landkreis-kelheim.de/media/14023/nr-9.pdf
Das Friedrich-Löffler-Institut veröffentlicht auf seiner Homepage regelmäßig Risikoeinschätzungen zu diesem Thema. Hier sind auch weitere Biosicherheitsmaßnahmen aufgeführt, die Geflügelhalter zum Schutz ihrer Bestände treffen sollten:
www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/aviaere-influenza-ai-gefluegelpest/
Landkreis Kelheim / MB