Leider kann die Premiere von DIE DREIGROSCHENOPER und damit die feierliche Eröffnung des Theaters im Antoniushaus an diesem Wochenende noch nicht stattfinden.
Das Ensemble, das am kommenden Samstag die Premiere des Stücks von Bertolt Brecht und Kurt Weill auf die Bühne hätte bringen sollen, wurde am Montag und Mittwoch PCR-getestet. Während am Montag noch alle Testergebnisse negativ waren, wurde heute eine Infektion bekannt.
Da eine Weiterverbreitung im szenischen Bereich nicht auszuschließen ist, müssen die Proben daher kurz vor der Premiere unterbrochen werden. Die Vorstellungen der DREIGROSCHENOPER im Februar werden somit leider entfallen, der Tag der offenen Tür an diesem und nächsten Sonntag (20. & 27.2.2022, jeweils 11 bis 16 Uhr, Eintritt frei) kann hingegen wie geplant stattfinden. Somit kann das Regensburger Publikum bereits einen ersten Eindruck des neuen Theaters erhalten.
Klaus Kusenberg, Intendant des Theaters Regensburg, probte in den letzten Wochen intensiv an der DREIGROSCHENOPER:
„Diesmal bin ich nicht nur als Intendant, sondern auch ganz persönlich als Regisseur betroffen. Eine Produktion von großer schauspielerischer Energie und musikalischer Wucht ist kurz vor der Premiere ausgebremst worden – das tut uns allen weh. Wir setzen alles daran, mit dieser wichtigen Premiere das Antoniushaus so bald wie möglich einzuweihen.“
Dr. Matthias Schloderer, kaufmännischer Direktor am Theater Regensburg:
„Die Corona-Pandemie stellt den Theaterbetrieb in allen Abteilungen vor eine besondere Belastungsprobe. Während in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen gelockert wird, werden an den Arbeitsschutz im Bereich Bühne extrem hohe Anforderungen gestellt. So hat das Theater Regensburg ein umfassendes Testkonzept etabliert, durch das natürlich auch Infektionen identifiziert werden, die überwiegend symptomlos und leicht verlaufen. Dies führt in der logischen Konsequenz auch zu einigen Vorstellungsabsagen. Wir danken unserem Publikum für die große Flexibilität und Treue – und hoffen sehr auf bessere Zeiten in Sichtweite, in denen wir wieder 100% für Sie da sein können.“
Theater Regensburg/JM