Di, 15.03.2022 , 19:32 Uhr

Wegen vergifteter Greifvögeln

Thalmassing: Polizei sucht mit Drohnen nach Giftködern

Nachdem im Januar vergiftete Mäusebussarde in Thalmassing gefunden wurden, haben die Beamten mit einer Drohne nach Spuren und möglichen weiteren Giftködern gesucht.

Suchaktion mittels Drohneneinsatz

Die PI Neutraubling ermittelt gegen unbekannte Tatverdächtige, die zurückliegend im Raum Thalmassing mit Carbofuran vergiftete Köder ausgelegt hatten. Dieser perfiden Masche fielen bis dato mindestens vier Mäusebussarde zum Opfer.

Daher wurde heute in der Zeit von 09:00 – 13:00 Uhr die Umgebung der Ortschaft Thalmassing mit Hilfe eines unbemannten Fluggerätes (Multicopter) abgesucht. Im Bereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz ist dieses Einsatzmittel der Bayerischen Polizei bei der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus stationiert. Von dort wurde das Fluggerät und zwei geschulte Einsatzkräfte zur Unterstützung der Polizeiinspektion Neutraubling angefordert.

Die beiden „Piloten“ suchten landwirtschaftlich genutzte Flächen und sonstige Freiflächen aus der Luft ab, um weitere Giftköder oder bereits verendete Greifvögel zu finden. Dank der am Fluggerät installierten Hochleistungskamera, die gestochen scharfe Live-Bilder auf einen Monitor überträgt, konnte das rund 1 qkm² große Suchgebiet relativ schnell und ohne großen Personenaufwand abgesucht werden.

 

 

Keine Giftköder gefunden

Es wurden keine ausgelegten Giftköder und keine weiteren Kadaver gesichtet. Bei Bedarf wird die Absuche zu einem späteren Zeitpunkt nochmals durchgeführt werden.

Der Leiter der Polizeiinspektion Neutraubling, Thomas Rölz, machte sich persönlich ein Bild vor Ort und zeigte sich beeindruckt von dem hohen Einsatzwert dieses Einsatzmittels. Er kann sich einen künftigen Einsatz auch im Zusammenhang mit anderen polizeilichen Einsatzlagen sehr gut vorstellen.

 

 

PI Neutraubling/JM

 

 

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