Die Tarifverhandlungen zwischen E.ON und den Gewerkschaften sind gescheitert. Das teilte heute Mittag die Gewerkschaft verdi mit.
Die Arbeitgeber hatten eine Erhöhung von 1,7 Prozent für eine Laufzeit von einem Jahr angeboten. Dagegen fordert Ver.di für die rund 30.000 Beschäftigten und die Auszubildenden unter anderem 6,5 Prozent mehr Lohn für ein Jahr sowie die Übernahme aller Azubis für mindestens zwölf Monate. Die Arbeitgeber müssen sich nun voraussichtlich ab nächster Woche auf unbefristete Streiks einstellen -falls vorher nicht noch ein Angebot von Arbeitgeberseite kommt. Der Streik wäre eine Premiere in der privaten Energiewirtschaft.