Do, 27.10.2022 , 12:18 Uhr

30. Oktober 2022

Tag des Einbruchsschutzes: Aufmerksame Nachbarschaft ist wichtig

2012 wurde der "Tag des Einbruchsschutzes" ins Leben gerufen. An diesem Tag sollen die Bürgerinnen und Bürger auf die Gefahr von Einbrüchen, die mit der früher einsetzenden Dunkelheit einhergehen, hinweisen und sie entsprechend sensibilisieren.

Wenn es abends wieder früher dunkel wird, steigt das Einbruchsrisiko. Aber wie kann man sich gegen ungebetene Gäste im eigenen Heim schützen? Technische Sicherungsmaßnahmen beispielsweise an Türen oder Fenstern sind gut und richtig, aber es gibt auch Vorkehrungen, die kein Geld kosten.

„Ebenso wichtig wie eine geeignete Sicherungstechnik ist ein sicherheitsbewusstes Verhalten. Auch ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis, bei dem miteinander vereinbart wird, gegenseitig ein Auge auf die Wohnung oder das Haus nebenan zu haben, schützt vor Einbrechern“, sagt Dr. Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes anlässlich des Tags des Einbruchschutzes. „Wichtig sind vorherige Absprachen und Vereinbarungen in der Nachbarschaft, sodass sich niemand gestört fühlt oder seine Privatsphäre verletzt sieht“, so Hinz weiter.

 

Folgende Maßnahmen bieten sich für Absprachen mit den Nachbarn oder im Wohnviertel an:

 

Weitere Informationen für größtmögliche Sicherheit in der Nachbarschaft lesen Sie in im Faltblatt „Mehr Sicherheit in unserem Viertel“, das kostenlos bei den (Kriminal-) Polizeilichen Beratungsstellen erhältlich ist oder hier heruntergeladen werden kann: https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/16-mehr-sicherheit-in-unseremviertel/

 

Einbruchsschutz durch Vorrichtungen

Unabhängig von einer aufmerksamen Nachbarschaft und allgemein sicherheitsbewusstem Verhalten empfiehlt die Polizei auch die Installation von einbruchhemmenden Vorrichtungen. Die Erfolgschancen sind für Einbrecher sehr viel schlechter, wenn Fenster und Türen spezielle mechanische Sicherungen aufweisen. Einen guten Schutz bieten Türen und Fenster nach DIN EN 1627 (mindestens Widerstandsklasse RC 2). Gitterroste und Kellerschächte können durch spezielle Abhebesicherungen wirksam geschützt werden. Eine nützliche Ergänzung bieten zudem Alarmanlagen.

 

Weitere Informationen zum Einbruchschutz sowie Informationen zur staatlichen Förderung erhalten Sie unter www.k-einbruch.de. Um Sie persönlich und unabhängig zum Einbruchschutz zu beraten, kommen (Kriminal-)Polizeiliche Fachberaterinnen und Fachberater auf Anfrage zu Ihnen nach Hause, ohne dass Ihnen Kosten entstehen. Eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Sie ganz einfach mit unserer Beratungsstellensuche, ebenfalls auf der Informationsplattform im Internet (www.keinbruch.de/beratungsstellensuche). Gleiches gilt für polizeilich empfohlene Hersteller und Fachbetriebe (www.k-einbruch.de/herstellersuche bzw. www.keinbruch.de/fachbetriebssuche). Zusätzlich erfahren Leserinnen und Leser, wieso ein Smart Home nur eine Ergänzung zum Einbruchschutz sein kann.

 

Allgemeine Verhaltenstipps zum Einbruchschutz gibt Kristina Vogel, Botschafterin unserer Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH: https://www.polizei-beratung.de/startseite-undaktionen/aktuelles/detailansicht/olympiasiegerin-kristina-vogel-unterstuetzt-k-einbruch/

 

 

PP Oberpfalz / MB

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