Mo, 28.02.2022 , 20:32 Uhr

Tag der Seltenen Erkrankungen am 28. Februar

Der „Tag der Seltenen Erkrankungen“ am 28. Februar schafft Aufmerksamkeit für allein in Deutschland vier Millionen Betroffene. Er informiert über die unter der Bezeichnung zusammengefassten Krankheiten, klärt auf und trägt zur Verbesserung der Patientenversorgung bei.

Der Blut- und Plasmaspendedienst Haema unterstützt diesen internationalen Aktionstag. Ein Teil der Seltenen Erkrankungen kann mit Medikamenten behandelt werden, die aus dem vom Unternehmen gesammelten Blutplasma hergestellt werden.

Krankheiten werden zu den „Seltenen Erkrankungen“ gezählt, wenn weniger als fünf von 10.000 Menschen von ihr betroffen sind. Das klingt nach wenigen Erkrankten, zählt man aber alle Betroffenen der inzwischen über 6.000 identifizierten Krankheiten zusammen, sind dies in Deutschland über vier Millionen, weltweit mehr als 300 Millionen.

 

Blutplasmaspende für ein besseres Leben

„Einige der Seltenen Erkrankungen werden mit Plasmaderivaten behandelt, unter anderem Alpha-1-Antitrypsin-Mangel, angeborene Immundefekte und das Guillain-Barré-Syndrom. Plasmaderivate sind Medikamente, die aus gespendetem Blutplasma hergestellt werden.

„Sie verändern das Leben der Betroffenen erheblich und stellen eine neue Lebensqualität dar,“ sagt Rudolf Meixner, CEO Haema Blut- und Plasmaspendedienst.

Die Grundlage, um Patienten, die Plasmaderivate benötigen, helfen zu können, ist die Plasmaspende. Der Haema Blut- und Plasmaspendedienst ist Teil der Versorgungskette für Menschen mit Erkrankungen. Er engagiert sich seit Jahren dafür, die in Deutschland gespendete Plasmamenge zu erhöhen und so einen Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten. „Das gespendete Blutplasma ist die Grundlage eines besseren Lebens“, sagt Meixner.

 

„Wir rufen alle Spendefähigen auf, Plasma zu spenden. Auch Erstspender sind herzlich willkommen.“

 

Informationen zu den Öffnungszeiten der einzelnen Spendezentren und Telefonnummern für eine Terminvereinbarung erhalten Sie unter www.haema.de

 

Seltene Erkrankungen

Den „Internationalen Tag der Seltenen Erkrankungen“ („Rare Disease Day“) gibt es seit 2008, in Deutschland seit 2009. Er wird traditionell am 29. Februar begangen. In Jahren, die keine Schaltjahre sind, wird er auf den 28. Februar vorgezogen.

Der internationale Aktionstag macht auf die Situation Erkrankter aufmerksam. Eine Krankheit zählt zu den Seltenen Erkrankungen, wenn sie weniger als fünf von 10.000 Menschen betrifft. Über 6.000 verschiedene Seltene Krankheiten sind bekannt, betroffen sind allein in Deutschland vier Millionen Menschen, in Europa 30 Millionen und weltweit 300 Millionen. Zirka 80 Prozent der Seltenen Krankheiten sind genetisch bedingt, während andere durch Infektionen (bakteriell oder viral), Allergien und umweltbedingte Ursachen hervorgerufen werden oder degenerativ und proliferativ sind. 70 Prozent der genetisch bedingten seltenen Krankheiten beginnen in der Kindheit.

 

PM haema / MB

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