Die Tafel Abensberg versorgt derzeit viele Menschen – so viele Hilfesuchende wie noch nie zuvor. 280 Menschen werden aktuell von der Tafel versorgt- laut Rudolf Buchner müsse man sich sehr anstrengen, genügend Ware zu erhalten. Der Vorsitzende der Tafel Abensberg berichtet, am 22. April habe man bei der Ausgabestelle in Abensberg 173 Menschen versorgt, während es in Neustadt an der Donau 107 Menschen waren. Buchner berichtet auch von Menschen aus der Ukraine, die das Angebot annehmen. Wem es möglich sei, der könne der Tafel derzeit mit einer Geldspende sehr gut helfen:
Tafel Abensberg bei der Raiffeisenbank Kreis Kelheim: DE37 75 06 90 14 000 65 27 337
MF
Noch gibt es an den Ausgabestellen der Tafel Abensberg in Abensberg selbst und in Neustadt Lebensmittel und Waren für Hilfesuchende. Aber die Wartelisten bei anderen Tafeln im Landkreis sorgen dafür, dass Menschen zum Teil bis aus Altmannstein nach Abensberg oder Neustadt kommen. „Wir fangen da etliches auf“, so Rudolf Buchner, Vorsitzender der Tafel Abensberg. Hinzu kommen aktuell Geflüchtete aus der Ukraine. Am Freitag, 22. April, haben Buchner und seine Teams in Abensberg 173 und in Neustadt 107 Menschen versorgt. In Abensberg waren darunter 53 Personen aus der Ukraine, davon 22 Kinder, in Neustadt waren es 48, davon 20 Kinder. „Wir müssen uns derzeit sehr anstrengen, genügend Ware zu erhalten“, sagt Buchner.
280 Hilfesuchende – das ist ein neuer Höchststand. Und die ganze Woche ereilen ihn Anrufe von Hilfesuchenden. Aus Kelheim, Langquaid, Siegenburg, Biburg, Wildenberg, Pförring, zuletzt Münchsmünster, wo 50 Geflüchtete aus der Ukraine angekommen sind. Diese werden jetzt – Buchner hat bei der Vermittlung mitgeholfen – in Manching versorgt. Und so hat Buchner noch keinen Menschen, ob Einheimischer, Asylsuchender oder Ukrainer – abweisen müssen. Auch, weil die Tafel alles unternimmt, damit keiner leer ausgeht – so war Buchner am Donnerstag vor dem Ausgabetag am Freitag (6. Mai) in Feucht bei Nürnberg, um Obst und Gemüse zu holen. „Ich hoffe, dass die Ware ausreicht, sagt er Freitagfrüh. „Heute Abend ist das alles weg.“ Von den Supermärkten kommt derzeit weniger, aber die Menschen, die sich an die Tafel wenden, werden mehr. „Wir müssen vermehrt zukaufen“, sagt er. Insgesamt: „Es wird enger.“ Das Überangebot in Supermärkten werde seit längerer Zeit geringer, dazu kommen derzeit in seiner Region die Erntehelfer, die eben auch einkaufen. „Das alles sorgt dafür, dass weniger bei uns ankommt.“ Wem es möglich ist, der kann der Tafel Abensberg derzeit mit einer Geldspende sehr gut helfen. Die Kontonummer der Tafel Abensberg bei der Raiffeisenbank Kreis Kelheim: DE37 75 06 90 14 000 65 27 337.
Pressemitteilung / MF