12 Fälle von Sachbeschädigungen durch Graffitisprühereien an verschiedenen Örtlichkeiten im Ortsbereich von Sünching, die Ende April diesen Jahres begangen wurden, konnten nun von der Polizei aufgeklärt werden. Zwei 13-jährige strafunmündige Kinder und ein 14-jähriger Jugendlicher konnten ermittelt werden, die bei den jeweiligen Tatausführungen zu zweit bzw. zu dritt unterwegs waren. Insgesamt entstand ein Gesamtschaden von rund 5.000 Euro.
Am 20.04.2017 wurden die ersten Schmierereien an der Fliesenwand der Toilette des Bahnhofs von Sünching gemeldet. In den darauffolgenden Tagen wurden im Bereich des Bahnhofes Glasschallschutzwände, Wartehäuschen und ein Streukasten in gleicher Weise besprüht. Anschließend wurde eine Mauer in der Friedenstraße, sowie Wände des Alten Lagerhauses und Stallungen in der Fabrikstraße mit TAGS besprüht.
Auch eine Garage einer ambulanten Pflegestation in der Regensburger Straße sowie eine Holzsitzgruppe und das Turnhallenfenster sowie die Garagenrückseite der Grundschule in der Regensburger Straße wurden besprüht. Die Außenwand der Pumpstation, ein Verteilerkasten in der Seilerstraße und eine Trafostation in der Straße Am Hopfgarten waren die letzten Taten des Trios am 30.04.2017. Die genannten Beschädigungen wurden in den nächsten Wochen der Polizei gemeldet.
In Zusammenarbeit mit der Bundespolizei sowie Hinweisen aus einem anderem Bundesland und der Bevölkerung brachten die Polizei auf die Identität der drei Schüler. Alle drei räumten zwischenzeitlich ihre Tatbeteiligungen ein und bedauern diese zutiefst.
Die gesprühten TAGS dürften nach Ansicht der Polizei daher als „Jugendstreich“ zu werten sein, der allerdings bezüglich der Schadensregulierung ein finanzielles Nachspiel für die drei Beteiligten bzw. deren Eltern haben dürfte. Nach Abschluss der Ermittlungen wird die Anzeige wegen Sachbeschädigung nun der Staatsanwaltschaft Regensburg übermittelt.
pm/MB