Auch Bayern rüstet sich für das Sturmtief «Friederike». Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt, dass es an diesem Donnerstag in vielen Teilen des Landes Sturmböen mit Geschwindigkeiten von 80 bis 100 Kilometern pro Stunde geben könnte. Zwischen Rhön und Fichtelgebirge kann es auch zu orkanartigen Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 115 Stundenkilometern kommen, auf den Alpengipfeln werden bis zu 150 Stundenkilometer erwartet. Dazu warnen die Wetterexperten besonders am Morgen vor Glätte. Je nach Höhenlage soll es zudem regnen oder schneien.
Infolge des Wetters verzeichnete die bayerische Polizei in der Nacht zum Donnerstag im nördlichen Schwaben und im nördlichen Oberbayern mehr als 100 Autounfälle, bei denen fünf Menschen leicht verletzt wurden. Die Polizei wies daraufhin, dass Unfälle nicht durch schlechte Witterung, sondern durch nicht angepasste Fahrweise ausgelöst würden.
Für die Alpen hat der bayerische Lawinenwarndienst die zweithöchste Gefahrenstufe (Stufe 4) herausgegeben. Durch die Kombination aus Neuschnee und Wind sei die Lawinengefahr groß und werde in den kommenden Tagen angespannt bleiben, hieß es in einer Mitteilung.
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dpa/MF