Seit Ende September befindet sich der als „Strohballenmörder“ bekannte Mann aus Niederbayern wieder in Deutschland. Anfang des Monats wurde er nun in die JVA Straubing verlegt. Er möchte sein Verfahren wieder aufnehmen lassen.
Im Dezember 2012 wurde der Niederbayer wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Aufgrund einer Justizpanne gelang es ihm jedoch, sich abzusetzen und nach Brasilien zu flüchten. Der verurteilte Mann kehrte nach mehrwöchiger Flucht freiwillig nach Europa zurück und wurde hier von der Polizei in Amsterdam festgenommen.
Der Mann, der inzwischen in seiner niederbayerischen Heimat im Gefängnis sitzt, beteuert noch immer seine Unschuld. Er hat sich von seinem ehemaligen Rechtsbeistand, dem Regensburger Rechtsanwalt Michael Haizmann getrennt, und hat sich bereits einen neuen Anwalt gesucht, um das Verfahren wieder aufzunehmen. Er betont, dass nicht er seinen Onkel getötet habe, sondern eine Bande albanischer Versicherungsbetrüger. Das werde er auch beweisen, so der Strohballenmörder in verschiedenen Video-Botschaften.
TeS / SC