Die IG Metall ruft heute in der Oberpfalz zu ersten Warnstreiks auf. In Teublitz haben sich am Nachmittag die Belegschaften zweier Autozulieferer getroffen.
Mehr Lohn und mehr Flexibilität bei der Arbeit: Die Gewerkschaft will mit den Warnstreiks Druck auf die laufenden Tarifverhandlungen machen. Sie fordern unter anderem sechs Prozent mehr Lohn und mehr Flexibilität bei der Arbeit. Weitere Warnstreiks in der Oberpfalz sind bereits in Planung.
Rund 350 Mitarbeiter standen am Dienstagnachmittag vor den Toren des Autozulieferers in Teublitz und streikten. Die IG Metall hatte Mitarbeiter der Metall- und Elektroindustrie bayernweit zu Warnstreiks aufgerufen. Hauptkundgebung war heute in Schweinfurt.
Die Gewerkschaft fordert für die rund 475.000 Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Bayern unter anderem sechs Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeber bieten bislang aber nur zwei Prozent an.
Der heutige Streik ist der Startschuss für die Verhandlungsrunde 2018, bei der es nicht nur um Geld geht, sondern auch um flexiblere Arbeitszeiten. Mit den Warnstreiks soll der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden.
Morgen, Mittwoch, geht es weiter - dann wird die Maschinenfabrik Reihnhausen bestreikt.
MB