Die Deutsche Bahn arbeitet mit Hochdruck daran, nach dem für 21 Uhr angekündigten Ende des Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Personenverkehr schnell zum regulären Fahrbetrieb zurückzukehren.
Die Disponenten in den sieben Betriebszentralen und der Verkehrsleitung werden dafür sorgen, dass bundesweit so viele Fern-, Regional- und S-Bahnzüge wie möglich wieder an den jeweiligen Startbahnhöfen mit dem zugehörigen Zugpersonal den Betrieb aufnehmen können. Die Deutsche Bahn bittet um Verständnis, dass es zu Betriebsbeginn am Freitagmorgen dennoch zu Verzögerungen und Zugausfällen kommen kann.
Der Ersatzfahrplan im Fernverkehr, der ein Drittel der Verbindungen sicherstellt, hat sich bewährt. Die Nutzung der Züge ist stärker als bei früheren Streiks. Im Regionalverkehr sind zwischen 15 Prozent der Züge in Ost- und 60 Prozent in Westdeutschland gefahren. Teilweise konnten zusätzlich zum Ersatzverkehr weitere Verbindungen angeboten werden.
Der GDL-Streik im Personenverkehr hat am Mittwoch um 2 Uhr begonnen. Die Arbeitsniederlegungen im Güterverkehr halten seit Dienstag 15 Uhr an und sollen laut GDL erst am Freitag um 9 Uhr beendet werden.
Informationen zum Ersatzverkehr sind unter bahn.de/aktuell sowie bahn.de/liveauskunft, den DB Navigator oder m.bahn.de erhältlich. Außerdem können sich Fahrgäste unter der kostenlosen Servicenummer 08000 99 66 33 über den aktuellen Fahrplan informieren. Auch Züge, die zusätzlich zum Ersatzfahrplan verkehren, werden umgehend in die Informationssysteme eingepflegt.
Pressemeldung/MF